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Mittwoch, 26. Dezember 2012

Couscous-Salat


Eigentlich hätte der Couscous-Salat schon viel früher hier geteilt werden müssen, da er einer meiner absoluten Langzeitfavoriten ist und fast so was wie der Anfang meiner (tragbaren) Tellergerichte. Nun habe ich mir aber erlaubt, faul zu sein, denn ich habe das Rezept mit PETA Asia-Pacific geteilt und daher könnt ihr es einfach hier auf Englisch nachlesen - und natürlich nachkochen. Viel Spaß dabei!

Montag, 17. Dezember 2012

Okra-Tomaten-Gemüse (Basisrezept)


Okras gibt es hier auf den Philippinen en masse und sie sind eine der billigsten Gemüsesorten. Für ein Bündel 5-7 mittelgroße Okraschoten zahlt man auf lokalen Straßenmärkten in Manila nur 5 Pesos, umgerechnet 10 Cent. Okras waren mir immer schon sympathisch, obwohl ich ihnen bisher nur sporadisch in Form von arabischen Eintöpfen begegnet bin. Nun, da ich einige Wochen lang die Möglichkeit hatte, viel mit Okras zu kochen, bin ich umso begeisterter von diesem vielseitigen und schmackhaften grünen Gemüse. Ich bin fasziniert davon, wie schnell die Schoten - schon während des Schneidens - schleimig werden. Eklig finde ich das überhaupt nicht, ganz im Gegenteil, ich finde diese ungewöhnliche Eigenschaft macht Okras zu hervorragenden Zutaten für gemüsige Tomatensaucen - und in vielen verschiedenen Versionen dieser Zubereitungsform habe ich sie in den letzten Wochen auch meistens konsumiert. Hier als das Basisrezept.

Directions:
Klein geschnittene Zwiebeln und Knoblauchzehen in neutralem Öl anschwitzen. Wer es scharf mag, gibt eine klein geschnittene rote Chili hinzu. In Scheiben geschnittene Okraschoten hinzufügen und anbraten, bis sie durch, aber noch knackig sind und ihre frische grüne Farbe behalten haben. Salzen und ordentlich pfeffern (am besten mit frischem Pfeffer oder nur grob gemahlenen Körnern). Nun entweder klein gewürfelte frische Tomaten dazugeben ODER eine Dose klein gewürfelter Dosentomaten drüberkippen. Hitze runterdrehen und das Okra-Tomaten-Gemisch einige Minuten köcheln lassen, bis sich die Tomaten und Okra gut verbunden haben. Nun noch 2-3 EL Olivenöl für den Geschmack hinzugeben.


Tomaten-Petersilie-Gemisch


Schnell gemacht, super vielseitig und ziemlich international: Lecker pur auf's Brot, als Klacks auf Hummus, als schnelle Pasta Sauce.

Directions:
Tomaten so klein wie möglich würfeln, mindestens einen Bund frische Petersilie  (für eine klassischere Version frischen Basilikum nehmen, für eine aufregendere Koriander) so fein wie möglich hacken. Mit genug gutem Olivenöl, Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Dienstag, 13. November 2012

Spinatsmoothie


Mein erster grüner Smoothie! Viel hatte ich in letzter Zeit über die angeblich sagenhaften Wirkungen von grünen Smoothies gelesen und nachdem ich neulich zum ersten Mal selbst einen geschlürft hatte, wagte ich mich gestern Morgen selbst an's Werk und schmiss alles in meinen Mixer, was mir von diversen Rezepten im Kopf geblieben war, was mir passend erschien und in meinem Kühlschrank zu finden war. Glücklicherweise ist der Mixer in der Praktikant_innen-Wohnung, in der ich derzeit untergebracht bin, ein sehr leistungsstarkes Gerät. Der ist nämlich absolute Grundvoraussetzung zur erfolgreichen Smoothieherstellung. Voilá, hier also das Ergebnis meines ersten Versuches.

Directions:
Eine Handvoll frisch gewaschenen jungen Spinat, 2-3 EL Chia-Gel (optional) und ein ordentliches Stück geschälten und grob gewürfelten frischen Ingwer in den Mixer schmeißen. Wenn alles glatt geht, im wahrsten Sinne des Wortes, eine Banane für die Süße hinzugeben. Hier auf den Philippinen kriegt man hauptsächlich kleine Bananen, da dürfen es ruhig zwei sein. Optional kann noch ein TL Macca-Pulver hinzugegeben werden. Alles mixen bis eine dickflüssige, gleichmäßig grüne Masse entsteht. Schlürfen und schauen, ob's was für eine_n ist.
 

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Taho


Mittlerweile bin ich seit 10 Tagen auf den Philippinen, wo ich im November ein Praktikum machen und im Anschluss noch bis Ende Dezember herumreisen werde. Als Vegetarier_in hat mensch es unter den fleischverrückten Filipinos leider nicht sehr leicht, als Veganer_in noch weniger. Die traditionelle philippinische Süßspeise Taho ist dabei jedoch ein Lichtblick - bestehend aus Seidentofu, braunem Zuckersirup und Glibberperlen. Hört sich vielleicht nicht so lecker an und sieht auch nicht unbedingt so aus, ist es aber.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Avocado mit Tomaten & Basilikum

 

Ein absoluter Klassiker in meinem Alltag. Ist irgendetwas zwischen Salat und Aufstrich.

Directions:
Eine Avocado (am besten die schwarzen Hass-Avocados) halbieren, noch in der Schale in kleine Würfel schneiden und dann mit einem Löffel herauslösen. Sehr klein gewürfelte Tomaten und gehacktes frisches Basilikum dazugeben. Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer, Baslamicoessig oder Zitronensaft und gutem Olivenöl abschmecken.


Sonntag, 7. Oktober 2012

Fenchel-Karotten-Birnen-Salat


Directions:
Geschälte, grob geraspelte Karotten (ich habe hier eine normale und eine violette Ur-Karotte genommen. Das gibt dem Salat farblich eine schöne Note), eine fein geschittene Fenchelknolle, eine gewürfelte Birne und eine Handvoll gehackte Walnüsse in einer Schüssel vermengen. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, etwas Agavendicksaft und Walnussöl abschmecken.

Donnerstag, 27. September 2012

Herbstteller mit Ofenkürbis


Herbstzeit ist Kürbiszeit! Glücklicherweise LIEBE ich Kürbis, vor allem Hokkaido-Kürbis. In den letzten zwei Wochen lag daher dieses Ofenkürbisgericht bestimmt vier oder fünf Mal auf meinem Teller. Zuletzt aß ich es in der abgebildeten Kombination mit Basmatireis und Zucchini-Süßkartoffel-Gemüse vor zwei Tagen als letzte Mahlzeit vor Beginn des jüdischen Fasttages Jom Kippur

Directions:
Backofen auf ca. 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Einen halben oder ganzen Hokkaidokürbis, ja nach Hunger oder Anzahl der Mitessenden, waschen, halbieren und die Kerne mithilfe eines Löffels entfernen. Eine der vielen tollen Sachen an Hokkaidokürbis ist, dass er nicht geschält werden braucht. Den gewaschenen Kürbis also in pommesartige Stifte schneiden und in eine Auflaufform legen. 2-3 klein gehackte Knoblauchzehen und eine Handvoll grob gehackte frische Rosmarinzweige hinzugeben. Salzen, pfeffern und mit ausreichend Olivenöl begießen. Gut vermischen und für mindestens 25 Minuten in den Ofen schieben. Wer möchte und die Möglichkeit dazu hat, kann den Ofen zum Schluss noch für einige Minuten auf "Grill" stellen.

Für das Süßkartoffel-Zuchhini-Gemüse 1-2 klein gehackte rote Zwiebel in neutralem Öl anschwitzen. Klein gewürfelte Zucchini- und Süßkartoffelstücke dazgeben und einige Minuten andünsten. Mit einer Dose kleingehackter Tomaten aufgießen, salzen, pfeffern und nach Belieben würzen. Bei mir wanderten diesmal etwas Kurkuma, Kreuzkümmel und Tikka Masala in die Pfanne. Bei heruntergedrehter Hitze weiterschmoren lassen, bis das Gemüse gar, aber noch schön bissfest ist.

Mit Reis und gehackter Petersilie servieren - oder sich andere Beilagen einfallen lassen.

Dienstag, 25. September 2012

Tomatenbutter à la Héla


Directions:
250g zimmerwarme Margarine (ich nehme am liebsten Alsana) + 100g Tomatenmark mit einer Gabel zerdrücken und gut miteinander vermischen. Alternativ einfach in den Mixer geben, wer einen guten hat. Zum Schluss eine Handvoll getrocknete Tomaten klein hacken und untermengen. Wer möchte, kann jetzt noch mit verschiedenen Gewürzen herumexperimentieren. Ich wollte heute nicht.

Montag, 24. September 2012

Schokobrownieschachtel


Normalerweise backe ich nicht so gerne. Obwohl ich jedes Mal, wenn ich es dann doch tue, eines Besseren belehrt werde, so stelle ich mir doch stets vor, dass Backen langwierig und kompliziert sei und darauf habe ich als passionierte Tellergerichtlerin natürlich keine Lust.

Vergangenes Wochenende nun fand die unter anderen von meiner sehr guten Freundin und Mitbewohnerin Anna organisierte Konferenz "Decolonize the City" statt und ich half unter anderem mit Backwerk aus. An zwei Abenden buk ich innerhalb von nur einer Stunde (!) jeweils ein Blech Schokoladebrownies und einen Apfelmuffinkuchen. Ich war erstaunt, wie einfach und schnell das Backen ging und neben der inhaltlich, stimmungstechnisch und menschlich wundervollen und inspirierenden Konferenz haben die vergangenen Tage also auch koch-kulinarisch bzw. backtechnisch etwas in mir bewegt. Schön. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei meiner Freundin und Kuchenkönigin Anne noch einmal ganz herzlich für ihren Backbeistand (was für ein Wort! :) und ihre Ermunterungen bedanken!

Directions:
Ofen auf 210°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
In einer großen Schüssel 300g Dinkelmehl + 200g gemahlene Mandeln + 170g ungesüßtes Kakaopulver + 330g (Roh-)Rohrzucker + 1/2 Päckchen Backpulver + 1 Päckchen Vanillezucker + eine Prise Salz miteinander vermischen. Dann 700ml Vanillesojamilch + 150ml Rapsöl hinzugeben und alles mit dem Schneebesen zu einem sämigen Teig verrühren. Wer besonders leckere bzw. gerne etwas nussigere Brownies haben möchte, gibt nun noch gehackte Walnüsse hinzu.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Teigmasse darauf kippen und gleichmäßig verteilen - macht sie meist eh von selbst. Bei 210°C Ober- und Unterhitze 15-20 Minuten backen.

Für die Glasur 100g Kochschokolade mit ca. 70g Alsan-Margarine im Wasserbad schmelzen. Bei Bedarf noch mehr Margarine hinzufügen und gut mit dem Schneebesen verrühren, sodass die Glasur schön sämig wird. Wenn sie das ist, dann über das etwas ausgekühlte Brownie-Blech gießen und möglichst gleichmäßig verstreichen. Vor dem endgültigen Auskühlen können nun noch Walnusshälften, Kokosraspel, Mandelblättchen oder Ähnliches zum Verzieren auf die glasierten Brownies gedrückt werden.

Brownies erst in Stücke schneiden, wenn sie komplett ausgekühlt sind. Gutes Genießen!


Mittwoch, 12. September 2012

Himbeersmothie & Makao-Banane-Shake


Heute mal zur Abwechslung nichts zu Essen, sondern quasi als Abschiedsode an den Sommer zwei kalte, flüssige Köstlichkeiten, frei nach der Devise: alles rein in den Mixer und fertig.



Directions:
Eine Banane, Soja-Reismilch und Makao-Pulver (eine fertige Mischung aus Kakao, Maca- und Carob-Pulver) miteinander vermixen und genießen.


Directions:
TK-Himbeeren, Hafermilch und Agavendicksaft oder Ahornsirup zum Süßen in den Mixer schmeißen bis eine sämige Masse entsteht. Die Hälfte davon in ein Glas füllen. Zu dem im Mixer verbliebenen Rest Kakao-Pulver hinzufügen und noch eimal gut durchmixen. Die nun dünklere Kakao-Himbeerflüssigkeit auf die erste Ladung in's Glas schütten und den fertigen Smoothie, so das Bedürfnis dazu besteht, mit ein paar roten Johannisbeeren garnieren.

Unten ohne, oben mit
Kakaopulver

Dienstag, 11. September 2012

Salatteller / Tellersalat in Schichtarbeit

halbierte Salatherzenblätter

geviertelte Mairübenscheibchen

fein geschnittene Weißkrautschnipsel

schräge Karottenscheiben

klein gehackte Mairübenblätter

dünne Champignonscheibchen

Dosenmais

Tomatenscheiben

 Saure Essiggurkenscheiben

Feldsalat




Dressing: Salz+Pfeffer+Olivenöl/+Balsamicoessig/+Kürbiskernöl etc.

Sonntag, 26. August 2012

Kräuternudeln


Eine gute Verwertungsidee für sämtliche (angefangenen) Kräuterbünde und -reste, die im Kühlschrank oder auf dem Fensterbrett zu verderben oder verdorren drohen. Und wie immer: geht schnell, lässt sich gut vorbereiten und transportieren.

Directions:
Alles an Koriander, Minze, Petersilie & Co, was gerade da ist und weg muss, kleinstmöglichst hacken und in einer großen Schüssel mit ordentlich Zitronensaft und gutem Olivenöl vermischen, bis eine sämige, Pesto ähnliche Sauce entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn ihr gerade noch eine Zucchini da habt, könnt ihr diese in kleine Würfel schneiden und mit klein gehackten Zwiebeln und Knoblauch kurz anbraten und ebenfalls dazugeben. Nudeln, am besten kleine, mundgerechte wie zum Beispiel Penne (siehe oben), Fusilli oder Farfalle (für eine Übersicht über Pastasorten hier klicken) in ausreichend Salzwasser al dete kochen, abgießen und mit der Kräutersauße vermischen. In einer beschichteten Pfanne Sonnenblumenkerne anrösten und diese untermischen. Voilá - fertig.

Dienstag, 21. August 2012

Grüne Bohnen mit wechselnder Begleitung



Manchmal habe ich es gerne einfach und möchte dem Eigengeschmack eines Lebensmittels nichts hinzufügen, um diesen groß zu verändern. Bei Grünen Bohnen geht es mir eigentlich immer so. Um sie doch ein bisschen aufzupeppen, verteile ich ein paar Flocken Alsana-Margarine auf den noch heißen Bohnen (wichtig: nicht zu lange kochen, sonst verlieren sie Biss und nach dem Abgießen kurz mit kaltem Wasser abschrecken, sonst verlieren sie Farbe!) und stäube dann Würz-Hefeflocken darüber. Dazu gab's bei mir in letzter Zeit einfachen Reis oder Bratkartoffel, für die ich bereits gekochte Kartoffeln in mundgerechte Stücke geschnitten gemeinsam mit einer klein gehackten Zwiebel in neutralem Öl anbrate.

Dienstag, 14. August 2012

Blattspinat in Tomatensahnesauce mit Hirse und Rote-Linsen-Gatsch


Heute war mal wieder so ein laaanger Tag, an dessen Ende ich partout nicht einkaufen gehen wollte, obwohl ich es mir zu Beginn des Tages fest vorgenommen hatte. Glücklicherweise habe ich ein bisschen in der Küche rumgekramt und dann dieses leckere - und für meinen persönlichen Alltags-Speiseplan bis auf die Linsen ziemlich abwechslungsreiche - Tellergericht gezaubert. Ich war, ehrlich gesagt, echt einigermaßen erstaunt und mindestens gleichermaßen beglückt, dass das so gut funktioniert hat. Alle Zutaten da. Heimspiel sozusagen.

Directions:
In einer Pfanne klein geschnittene Zwiebeln und Knoblauch in neutralem Öl anschwitzen. Die Hitze dabei etwas über die mittlere Stufe einstellen. TK-Blattspinat-Brocken hinzugeben, salzen, pfeffern und etwas frische Muskatnuss darüber reiben. Nachdem der Spinat langsam schmorend aufgetaut ist, etwas (gestückelte) Dosentomaten dazugießen und kurz darauf Soja-Sahne hinzugeben. Noch einmal mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Die Hirse habe ich in der doppelten Menge Wasser mit einer Prise Salz ca. 10-15 Minuten köcheln lassen. [Ich muss gestehen, dass ich das erste Mal Hirse gekocht habe und nicht ganz so begeistert von dem Ergebnis war. Ob das an der Hirse an sich liegt, wage ich im Moment zu bezweifeln. So eine Aussage würde ich mir nur zutrauen, wenn ich meine Hirsezubereitungskünste optimiert habe und das Ergebnis mir immer noch nicht schmeckt.]

Die roten Linsen mit der doppelten Menge Wasser, einer Prise Salz und einer ganzen, geschälten Knoblauchzehe zum Kochen bringen und dann bei kleiner Hitze köcheln lassen, bis sie weich und pampig sind. [In Österreich würden wir Gatsch dazu sagen. Das hat zwar eine leicht pejorative Note, stört mich aber nicht weiter.] Mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und eventuell etwas Kreuzkümmel abschmecken.

Auf die Linsen habe ich zum Schluss noch einen Klecks schwarze Olivenpaste getan. Das fügt dem ganzen Gericht noch einmal eine interessante Geschmacksnote bei.

Freitag, 10. August 2012

Zweierlei Schabbat-Schüsseln mit Kidney-Bohnen




Fast jeden Freitagabend feiern meine Mitbewohnerin Anna und ich - oft gemeinsam mit weiteren Freund_innen als Gästen - nach meiner jüdischen Familientradition Shabbat. Anna hat dabei stets sehr inspirierende Essenswünsche, die wir dann so gut wie möglich - und vegan - versuchen, umzusetzen. Kürzlich waren zwei superleckere Gerichte dabei, die ich hiermit teile und die zufälligerweise beide Kidneybohnen beinhalten.  

Oben seht ihr eine georgisch inspirierte Walnuss-Korianderpaste mit Kidneybohnen.

Directions:
Ca. 250g Walnüsse, einen Bund Koriander, mind. 2 große Knoblauchzehen, die Fruchtfleischkerne von einem Granatapfel, 1/2 oder 1 TL Harissa (oder etwas anderes, das Schärfe gibt), Salz, Pfeffer und etwas Olivenöl in den Mixer schmeißen und so lange mixen, bis eine gleichmäßige, zähe Paste entsteht. In einer Pfanne klein geschnittene Zwiebel (und evtl. auch etwas Knoblauch) in neutralem Öl anschwitzen, abgetropfte und gewaschene Kidneybohnen aus der Dose hinzugeben und kurz schmoren lassen. Dann die Walnuss-Korianderpaste dazugeben und alles gut vermischen. (Die Paste sollte nicht stark erhitzt werden.) Dazu passt Reis als Grundlage und am besten schmeckt's mit frischem Koriander bestreut und einem Spritzer Zitronensaft und Olivenöl.

Unten seht ihr Ghormeh Sabzi, ein Schmorgericht aus dem Iran, bei dem eine riesige Menge frischer grüner Kräuter verkocht wird: Koriander, Petersilie, Bohnenkraut, frischer grüner Spinat etc. Unsere Küche sah während der Zubereitung aus wie ein Kräuterschlachtfeld! Das Rezept haben wir von hier übernommen (und das Fleisch natürlich einfach weggelassen). Reis ist anscheinend ein absoluter Standard dazu. Achtung: Ghormeh Sabzi ist kein schnelles Gericht, obgleich es an sich nicht kompliziert ist. Aber sowohl das Schnibbeln als auch das möglichst lange Schmoren lassen (manche munkeln, einen Tag nach der Zubereitung schmecke es stets noch besser) nehmen mindestens 2-3 Stunden in Anspruch.

In diesem, heute freitäglich passenden Sinne: Shabbat shalom!



Montag, 30. Juli 2012

Rosa Frühstücksmüsli


Nach dem lila Frühstücksmüsli von letztem Monat gibt es diesen Monat die rosarote Variante davon. Schließlich ist gerade Erdbeersaison und die soll mensch ja nutzen. Am Ruth'schen Müli-Grundprinzip hat sich nichts verändert. Bloß mag ich meine Morgenmüslis im Moment eher knusprig, das heißt ich weiche die Getreideflocken nicht mehr ein.

Directions:
Eine Handvoll Haferflocken, ungefähr die gleiche Menge einer kunsprigen Müslimischung (ich benutze gerade dieses hier und bin ziemlich begeistert davon), ein paar Haselnüsse oder blanchierte Mandeln (passen besonders gut in's rosa Müsli) und einige klein geschnittene Erdbeeren in eine Schüssel schmeißen. Erdbeer-Sojajoghurt drüber - und fertig!

Montag, 23. Juli 2012

Tellergericht on the road: Warmer Nudelsalat


Ende Mai beschlossen mein Freund Daniel und ich, der Großstadt für einige Tage den Rücken zu kehren und uns in der Sächsischen Schweiz der Natur in wandernder Zweisamkeit hinzugeben. Letzlich wurde daraus aufgrund des ungünstig gewählten Wochenendes (Pfingsten!!) und der übermäßig touristischen Erschließung der Region - beides war uns vorher nicht bewusst gewesen - dann doch nichts und wir brachen unser Zelt nach 2 Tagen mehr oder weniger entnervt ab, um den Rest des Urlaubs an (bzw. in) der Spree paddeln zu gehen. Eine weise Entscheidung, denn auf dem Wasser fanden wir letztendlich die Ruhe, nach der wir gesucht hatten.

Ich bin gerne mit Rucksack und Zelt draußen. Und wenn man nicht gerade auf jedes Gramm Rückenrucksackgewicht achten muss und die Möglichkeit hat, immer wieder auch frische Zutaten einzukaufen, kann man auch nur mithilfe eines Kochers sehr leckere Teller_Gerichte zaubern. Wie den obigen Nudelsalat zum Beispiel.
 
Directions:
Eine rote Zwiebel klein schneiden und anbraten. Zur Seite stellen (am besten in eine Schüssel, in die man dann einfach die Nudeln dazutun kann). Nudelwasser aufsetzen und salzen. Wenn das Nudelwasser kocht, kleine Hörnchennudeln hineinschütten und kochen bis sie al dente sind. Währenddessen Tomaten in kleine Stücke schneiden und die unteren Stängel vom Rucola abschneiden und diesen ein bisschen zerkleinern. Tomaten und Rucola zu den Zwiebeln geben und mit Salz, Pfeffer und Olivenöl abschmecken. Wenn die Nudeln gar sind, abschütten und zu dem Zwiebel-Tomaten-Rucola-Gemisch geben. Bei Bedarf noch nachsalzen, -pfeffern und -ölen.

PS: Das Gericht schmeckt auch zuhause sehr gut und kann super zum Mitnehmen vorbereitet werden. Was bei uns übrig blieb, wurde luftdicht verschlossen und bei der Mittagswanderpause am nächsten Tag glücklich verspeist.

Tellergericht meets Trangia

Dienstag, 17. Juli 2012

Rosaroter Rohkostteller


Morgens in 7 Minuten zubereitet, in einem großen Schraubglas verstaut und mitgenommen, mittags in der Teeküche des Museums, in dem ich gerade ein Praktikum mache, in einen großen tiefen Teller geschüttet und diesen hinaus in den Garten getragen, um den Salat  und meine Pause in der Sonne zu genießen.

Directions:
Karotten, Radiesschen und Rote Beete (vorgekocht abgepackt) raspeln und in einer großen Schüssel vermengen. Das Mengenverhältnis könnt ihr so bestimmen, wie ihr es am liebsten habt. Bei mir überwiegt meist die Rote Beete, aber es kommt auch darauf an, wieviel von dem jeweiligen Gemüse ich noch zuhause habe und verwerten möchte. Sonneblumenkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett kurz anrösten und dazugeben. Mit Salz, Pfeffer, einem Spritzer Zitronensaft oder Balsamicoessig und Olivenöl abschmecken oder als alternatives Dressing etwas Apfelessig und Kürbiskernöl nehmen.

Solltet ihr nicht genug für eine große, sättigende Portion Salat zusammenbekommen, so bietet es sich an, den Salat mit CousCous zu essen. Lecker dazu schmecken Essiggurken, Pepperoni und ein Klecks Senf.




Donnerstag, 12. Juli 2012

Belugalinsen-Ragout oder "Falsche Bolognese I"


Dieses leckere Rezept verdanke ich meiner tollen Mutter. Vom Belugalinsenragout kann ruhig eine große Pfanne zubereitet werden, da es sehr vielseitig verwendbar ist und sich im Kühlschrank (abgefüllt in Schraubgläser) auch locker 2-3 Tage hält. Ich esse es meist als Nudelsauße - daher die "falsche" Bolognese. Es passt aber auch hervorragend zu Reis(resten) - siehe oben - oder kann als Brotaufstrich - am besten mit frischem Fladenbrot - gegessen werden.

Directions:
Klein gehackte Zwiebeln und Knoblauch in neutralem Öl anbraten bis sie glasig sind. 1-2 TL Harissa zugeben (alternativ 1-2 zerstoßene getrockete Chilischoten - die kleinen, es sei denn, mensch mag es sehr scharf), die Beluga-Linsen hinzugeben und kurz weiter anbraten. Mit Dosentomaten ablöschen und ausreichend Gemüsebrühe zugießen (es sollte ca. doppelt soviel Flüssigkeit wie Linsen in der Pfanne sein. Man kann jedoch auch später noch mehr Flüssigkeit in Form von Gemüsebrühe oder Dosentomaten hinzugeben). Für einen intensiveren Tomatengeschmack kann auch ein bisschen Tomatenmark hinzugegeben werden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Hitze runterdrehen und so lange köcheln lassen, bis die Linsen weich sind, aber noch ein bisschen Biss haben. (Beluga-Linsen zerfallen nicht so leicht wie z. B. rote Linsen. Deshalb sind sie besonders für Salate sehr gut geeignet.)

Vor dem Servieren beträufle ich das Linsenragout gerne noch mit gutem Olivenöl (ja, das ist so 'ne Macke von mir, das mit-gutem-Olivenöl-Beträufeln) und streue frische Kräuter darauf, z. B. Petersilie oder Basilikum.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Spargelehrfurcht


Mit der Rhabarbarzeit kommt bekanntlich auch die Spragelzeit - oder umgekehrt? Auf jeden Fall gibt es eine mehrwöchige Überschneidungszeit dieser beiden leckeren, bunten Stengel. Spargeltrauma habe ich zwar keines, doch habe ich Spragel bisher hautpsächlich konsumiert und wenig bis gar nicht selbst zubereitet. Außer seiner Zugehörigkeit zum doch eher gehobenen Gemüsepreissortiment weiß ich eigentlich nicht genau, woher meine Ehrfurcht vor allem weißem Spargel gegenüber kommt. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass es furchtbar kompliziert ist, spargeliges Essen gut zuzubereiten und die teuren Stengel in ihrer vollen Geschmacksfeinheit zur Geltung zu bringen.

Nun, es ist mein veganes Jahr der Überwindung von Rhabarbartraumata, Spargelehrfurcht und ähnlichen innerlichen gemüsigen Herausforderungen. Daher habe ich die Spargeltarte von Sarah, die den Blog Vegan Guerilla betreibt, nachgekocht - allerdings habe ich vergessen, Champignons zu kaufen und stattdessen auf meinen altbewährten Vorrat TK-Erbsen zurückgegriffen (wie immer 2x mit kochendem Wasser übergießen). Majoran, Chili und Fenchelsamen hatte ich auch nicht, geschmeckt hat's aber trotzdem.

Das Rezept findet ihr hier.

Dienstag, 26. Juni 2012

Rhabarbartraum(a)


Es wurde und war mal wieder Rhabarbarsaison und auf den Märkten (und auch in den Supermärkten) lagen überall haufenweise mysteriös anmutende, knackig-appetitliche rot glänzende Stängel und wie jedes Jahr um diese Rhabarbar (und Spargel-) Zeit nahm ich mir vor, endlich mein Rhabarbartrauma zu überwinden.

Dieses hemmte mich seit der Rhabarbarsaison 2006 als ich in der Biokiste, die ich damals bestellt hatte, nicht nur ein paar Stangen Rhabarbar, sondern auch ein Faltblatt mit einigen Rezeptideen dazu fand und mich prompt an das angeführte "Rhababarpüree" wagte, was eine schlechte Idee mit langjährigen, weitreichenden Folgen (Stichwort Rhabarbartrauma) war. Was ich fabrizierte, war sowohl in der Konsistenz als auch visuell identisch mit dem, was der menschliche Körper nach zu viel Alkohol wieder von sich gibt, und hatte - passenderweise - darüber hinaus einen penetranten, fürchterlich säuerlichen Nachgeschmack. Nach einem Probierlöffel musste ich den ganzen Topf wegkippen, um nicht einen ähnlichen Brei hinterher zu spucken und was mir seitdem geblieben war, war ein wenn auch ungerechtfertigtes und überzogenes, so doch fundamentales Mißtrauen dem schönen Rhabarbar gegenüber.

Dieses Jahr wollte ich das nun endlich ändern. Ich habe mich zum Kauf von ein paar tollen Stangen Rhabarbar überwunden, beschlossen, keine kulinarischen Experimente zu wagen, sondern mich erst einmal ganz klassisch an einen Kuchen zu wagen und nach Rezepten gegoogelt. Dabei bin ich auf das folgende gestoßen und habe es mit dessen Hilfe tatsächlich geschafft, nicht nur mein Trauma zu überwinden, sondern sogar der nächsten Rhabarbarsaison mit Freude entgegenzusehen: http://veganeversuchskueche.blogspot.de/2011/04/rhabarber-streusel-kuchen-aka-der.html?showComment=1337365899708#c654615906082136166 

Danke,  liebe vegane Versuchsküche!

Und weil's so lecker war und mir nach meinem Wochenendkuchen noch eine Stange übrig geblieben war, habe ich diese Montag früh für mein Frühstück spontan zu einem Kompott(brei) verarbeitet, als rot-rosa Klacksinsel in einen See voller Sojavanillejoghurt gesetzt und mit gerösteten Mandelblättchen bestreut verschlungen genossen. Hmm...

Directions (Kompott):
Rhabarbarstange waschen und in ca. 1 cm breite Ringe schneiden. In einer Schüssel mit Rohrohrzucker bestreuen und zum Einziehen und safteln kurz stehen lassen. In einem kleinen Topf ein bisschen Alsana-Margarine zergehen lassen, die Rhabarbarzuckermasse beigeben, mit ein bisschen Wasser auffüllen, so dass nichts anbrennt und die Konsistenz euch recht wird. Köcheln lassen bis die Rhabarbarstücke einigermaßen zerfallen sind. Ich habe noch mit Agavendicksaft nachgesüßt, aber das Süßen müsst ihr davon abhängig machen, wie viel von der Rhabarbar'schen Säure ihr ausgleichen möchtet. Also am besten einfach immer wieder mal kosten und bei Bedarf handeln.





Freitag, 22. Juni 2012

Curry-Kokosmilchreis mit Sojageschnetzeltem


Ein super Gericht für Reisreste: Den übrig gebliebenen Reis von der letzten Mahlzeit einfach direkt in die Pfanne mit der Sauce rühren und so nicht nur unumständlich warm machen, sondern dabei auch mit Geschmack tränken. Ansonsten Reis und Sauce getrennt voneinander zubereiten und auf den Tellern die Sauce auf einem Reisbett anrichten.

Das Foto entstand in der Küche des Museums, in dem ich gerade zwei Mal die Woche ganztags Praktikum mache. Da es ziemlich weit ab vom Schuss ist, dafür aber sehr idyllisch gelegen, nehme ich mir immer etwas zum Essen mit, wenn meine Praktikumstage anstehen. Den Curry-Kokosmilchreis habe ich morgens mit den Reisresten vom vorherigen Tag zubereitet und dann in Tupperware transportiert. Nicht selten ziehen mein Teller_Gericht und ich die neugierigen und auch etwas neidischen Blicke meiner Kolleg_innen an. Die Frage, was ich als Veganerin denn überhaupt essen kann, kommt somit überhaupt nicht auf.

Directions:
Sojageschnetzeltes in einer Schale mit heißer Instant-Gemüsebrühe übergießen, so dass es gut bedeckt ist. Zum Einweichen beiseite stellen. Mit dem restlichen heißen Wasser aus dem Wasserkocher die Tiefkühl-Erbsen auftauen und zur Verwendung bereit machen. Eine rote/weiße Zwiebel, 2-3 Knoblauchzehen und ein Stück frischen Ingwer schälen, klein hacken und in neutralem Öl (z. B. Sonnenblumenöl, Sojaöl oder Rapsöl) anbraten. Wer's gerne scharf hat, kann eine frische Chilischote mitbraten und/oder an dieser Stelle einen Teelöffel Currypaste einrühren. In kleine Stücke geschnittene Karotten mit in die Pfanne geben. Nach 2-3 Minuten das nun mit der Gemüsebrühe vollgesaugte Sojageschnetzelte und die (abgetropften) Erbsen hinzugeben. Noch ein bisschen weiterbraten/schmoren lassen, dann den Restereis dazugeben und mit einer Dose Kokosmilch aufgießen. Mit Salz und Pfeffer (und gegebenebfalls Chilipulver) abschmecken, die Hitze kleindrehen und das Gericht noch ein bisschen weiterköcheln lassen.

Wenn ihr frischen Koriander bei der Hand (bzw. im Kühlschrank) habt, tut eurem Gaumen, euren Augen und dem Gericht noch eine Freude und streut diesen kleingehackt vor dem Servieren auf die einzelnen Portionen. Fertig!


Sonntag, 17. Juni 2012

Lila Frühstücksmüsli


Ich liebe Frühstück und ich frühstücke IMMER. Egal, wie früh ich dafür aufstehen muss, um noch etwas Ordentliches, gut Schmeckendes und Energie Gebendes für meine oft langen und vollen Tage vor dem Aufbruch in diese in meinen Bauch zu bekommen, - ich tue es. Und Müslikreationen wie die, die ich euch jetzt vorstellen möchte, zaubern mir nicht nur ein frühmorgendliches Lächeln auf's Gesicht und ein genüssliches "Hmmmm..." auf die Lippen, sondern geben mir auch die Kraft, zumindest bis zum Mittag munter, konzentriert und gut gelaunt (naja, meistens) meine Aufgaben und Vorhaben zu erledigen.

Das lila Frühstücksmüsli ist im Moment mein absoluter Favorit.

Directions:
Eine Handvoll Haferflocken (ich nehme lieber die zarten, es geht aber auch mit kernigen) in einer Schüssel mit kochendem Wasser übergießen, ungefähr bis sie bedeckt sind, und kurz einweichen lassen. Wer sein Müsli lieber nur knackig mag, lässt das Einweichenweg, denn das gibt dem ganzen Gericht einen pampigen Touch, den ich persönlich ja ganz gerne habe. (Außerdem mag ich, dass das Müsli dadurch ein bisschen wärmer und bauchstreichelnder wird.) Eine Banane in Scheiben schneiden und zusammen mit einer Handvoll Müslimischung (als Ausgleich bzw. Ergänzung zu den eingeweichten Haferflocken nehme ich hier gerne besonders knusprige Müslimischungen) und ein paar ganze Haselnüssen und/oder nach Belieben Mandeln/Walnüsse/Cashewnüsse zu den Haferflocken geben. Heidelbeer-Sojajoghurt drüberkippen und alles gut vermischen.

Selbstverständlich könnt ihr auch anderes Obst je nach Saison und Geschmack nehmen (Äpfel, Pfirsichen, Erdbeeren, Kirschen etc.) und falls euch das ganze noch nicht süß genug ist, mit Ahornsirup oder Agavendicksaft süßen.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Rohkostsalat mit Räuchertofu und Koriander


Ein tolles Sommer_teller_gericht. Und sooo schön bunt!

Directions:
Karotten und rote Paprika in Stifte schneiden, Cherrytomaten vierteln. Räuchertofu in mundgerechte Stücke bzw. Scheiben schneiden. (Viel) frischen Koriander klein hacken. Die Mengen lasse ich an dieser Stelle für alle Zutaten ganz bewusst offen. Gestaltet den Salat einfach so, wie es auch am besten schmeckt, ob mit viel Tofu, wenig Koriander etc. Alles in einer Schüssel aufhäufen, mit Salz, (frisch gemahlenem) Pfeffer, Zitronensaft und (möglichst gutem, fruchtigem) Olivenöl abschmecken. Einmal gut durchmischen und rauf damit auf die/den Teller.

Alternativ können zum Schluss noch eine Handvoll frischer Sojasprossen auf den Salat gesetzt werden:


Enjoy!

Mittwoch, 6. Juni 2012

Erbsen-CousCous mit Salat und Roten Rüben


Eigentlich ist mit den Titel schon so gut wie alles gesagt. Viel muss nicht zubereitet werden und besonders ausgefallen ist dieses Gericht auch nicht, aber dafür schnell zubereitet, lecker und unheimlich variabel - glaubt es mir, ich habe es schon in unzähligen Abwandlungen gegessen.

Die Roten Rüben, oder Rote Bete wie man hier in Deutschland sagt, kommen aus dem Glas. Ansonsten kaufe ich sie auch gerne schon gekocht und geschält in abgepackter Variante und schneide oder reibe sie mir dann je nach Verwendung zurecht. Null Aufwand - viel Geschmack und ein Portiönchen Vitamine.

CousCous ist ein in endlosen Varianten wiederkehrender fester Bestandteil meiner Tellergerichte. Ich LIEBE CousCous - und nicht nur, weil er so leicht zuzubereiten ist. Meist schütte ich ihn in eine Schüssel oder (m)einen Teller, streue ein bisschen Salz und frischen Pfeffer sowie Gemüsebrühe-Pulver darüber und gieße das Ganze dann mit kochendem Wasser auf, bis es den CousCous etwa um ein Fingerbreit überragt. 5 Minuten warten, Olivenöl (als nichtvegane Alternative auch Butter) dazu, mit der Gabel auflockern und fertig. Die Erbsen kommen bei mir immer direkt aus dem Tiefkühlfach und werden ähnlich wie der CousCous zubereitet: In eine Schüssel geschüttet, mit kochendem Wasser übergossen, kurz stehengelassen, abgegossen, noch einmal in heißem Wasser gebadet und nach dem zweiten Mal Abgießen mit dem aufgelockerten CousCous gemischt. Wer mag, kann auch hier wieder Kreuzkümmel drüberstreuen oder den Erbsen-CousCous mit anderen Gewürzen und/oder frischen Kräutern abschmecken.

Mein Salat bestand diesmal aus geraspelten Karotten, klein geschnittenen Tomaten, grünem Salat (Sorte ist egal) und Sonnenblumenkernen, die ich in einer beschichteten Pfanne kurz angeröstet habe.  Dressing aus Salz, Pfeffer, Olivenöl und Zitronensaft.

Guten Appetit!


Sonntag, 3. Juni 2012

Rote-Linsen-Aufstrich mit Begleitung


Rote-Linsen-Aufstrich ist einer meiner All-time-favorites: Schnell zubereitet, lang haltbar, billig, lecker, gesund und supergut zu transportieren. Auch Wanderprovianterprobt ist der Aufstrich schon - das erste Mal habe ich eine ganze Ladung davon im Juni 2011 auf einer mehrtägigen Wanderung quer durch die israelische Hitze transportiert - und mich zu jeder Tageszeit beim Pausemachen und Essen daran erfreut.

Directions:
Die gewünschte Menge an roten Linsen in der anderthalbfachen Menge an Wasser und einer Prise Salz weichkochen. Ich haue immer von Anfang an 1-2 geschälte ganze Knoblauchzehen dazu. Die werden so auch gleich mit weichgekocht und können dann, wenn alles schön fertig und matschig ist, einfach mit der Gabel zerdrückt und in die breiige Linsenmasche untergemischt werden.
Die Linsenmasse mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und einem ordentlichen Schuss möglichst leckerem Olivenöl abschmecken. Das Ganze sollte somit automatisch eine sämige Konsistenz erreichen.
Je nach Geschmack und Belieben können nun kleingehackte frische Kräuter (ich empfehle Basilikum oder Petersilie) und/oder sehr fein geschnittenes knackiges Gemüse (meine Favoriten dafür sind rote und gelbe Paprika) dazugegeben werden. Wer es gern scharf hat, gibt noch 1-2 klein geschnittene Chilischoten hinzu. Vor dem Servieren nochmal mit einem Zitronenspritzer aufpeppeln, mit ein bisschen Olivenöl beträufeln und, wer mag, streut noch ein wenig gemahlenen Kreuzkümmel darüber. Fertig!

Die Begleitung, die den Aufstrich auf dem obigen Foto um- und abrundet, waren rohe Gemüseschnipsel (Karotten, Frühlingszwiebel, Tomaten) und Essiggurken. Dazu gab's frisches Naan-Brot (nein, nicht selbstgemacht) und in den kleinen Gefäßen rechts Olivenöl und Za'atar, um das Brot darin einzutunken.