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Samstag, 28. Dezember 2013

Monster Cookie


Rezept ist von hier, nur die Walnüsse wurden weggelassen. Keksgröße kann variieren, varriierte bei mir. Der große Keks oben war der letzte Rest, der auf ein drittes Blech musste, als keine Lust mehr zum Formen kleinerer, handlicherer Kekse vorhanden war.

Kleiner Fun Fact am Rande: Von einer guten Freundin, mit der ich mir meine erste eigene Wohnung teilte, wurde ich, nachdem ich in einem nächtlichen Anfall unsere gemeinsame Keksbox komplett geleert hatte, lange liebevoll/neckend Cookie Monster genannt.

PS: Der Riss im Keks kommt daher, wenn mensch wie ich zu ungeduldig ist und die fertigen Kekse sogleich nach dem aus-dem-Ofen-Holen vom Backblech bzw. Backpapier runterziehen will. Wenn also ein kleines bisschen Keks'sche Ramponiertheit unerwünscht ist, dann lieber mindestens 1-2 Minuten warten, bevor die Kekse vom Blech rutschen dürfen.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Grünkern-Gemüsepfanne


Weil mir die fast aufgebrauchte Grünkernpackung, die seit Ewigkeiten bei mir im Küchenschrank steht, auf die Nerven ging. Und weil ich eh viel zu selten Grünkern esse.

Directions:
Klein geschnittene Zwiebel und Knoblauch in neutralem Öl anschwitzen. Zuerst Grünkernkörner und nach ein paar Minuten klein geschnittene Kartoffel dazugeben und mitrösten. Mit 1-2 getrockneten Chilischoten und 1-2 EL Paprikapulver abschmecken (ich hab von meiner Mitbewohnerin irgendein spezielles ungarisches Paprikapulver bekommen, das wie irgendwas zwischen edelsüß und scharf schmeckt. Funktioniert bestimmt mit beidem, wenn mensch gerade nicht in Ungarn oder von gutem ungarischen Paprikapulver umgeben ist). Wenn es richtig schön zischt, mit ausreichend Gemüsebrühe ablöschen, Deckel drauf, Hitze runterdrehen und etwa 10-15 Minuten köcheln, bis der Grünkern durch, aber noch bissfest ist (passiert meist eh von selbst, da das gute Korn nicht zum Zerfallen neigt). Jetzt mundgerecht geschnittenes Gemüse nach Wahl und Verfügbarkeit hinzugeben - ich hatte Karotten, Brokkoli und Weißkohl -, Hitze nochmal kurz raufdrehen, bei Bedarf salzen, pfeffern, und fertig.

Gut darüber: frische, gehackte Petersilie.
Gut dazu: Sojajoghurt.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Couscous und Blattkohl mit Walnusstouch


Endlich wieder Grünzeug. Frisches. Nachdem ich dank Semesterendestress tagelang nur als Bibliothekszombie existiert und mich dementsprechend (schlecht) ernährt habe, habe ich heute auf halben Weg zur Uni einen Zwischenstopp beim sonntäglichen Biomarkt im Szimpla Kert eingelegt und mich mit frischem grünen Gemüse eingedeckt, um auch die kommende Woche als Bibliothekszombie zu überleben. Großartige Idee. Das Gemüse habe ich übrigens dann sogleich mit in die Uni geschleppt, allerdings habe ich es beim Portier gelassen, weil es da erheblich kälter ist als in der amerikanisch-überhitzten Bibliothek, wo ich heute - Sonntag! - dann auch brav meine acht Stunden verbracht habe, bevor ich mir endlich zuhause dieses schnelle Gericht mit nussigem Touch gegönnt habe. Die Welt und die kommende Woche sehen schon wieder viel besser aus...

Directions:
Klein geschnittene Zwiebel und Knoblauch in neutralem Öl anschwitzen, den grob in Streifen geschnittenen grünen Blattkohl (ich habe die Hälfte eines mittelgroßen Kopfes für mich alleine verwertet) dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und vor sich hin schmoren lassen, bis er gar ist, aber noch Biss hat (geht recht schnell). Eventuell ein Stückchen Alsan-Margarine hinzugeben. Den Couscous zusammen mit Berberitzen und Rosinen in eine Schüssel geben, mit heißem Wasser übergießen und quellen lassen. Ausreichend salzen und pfeffern, ein Stückchen Alsan unterheben und dann mit 2-3 EL Walnussöl abschmecken. Vor dem Servieren über den Couscous und das Gemüse Walnüsse mit den Fingern zerbröseln.

Ich habe nachher noch einen Klacks Apfelmusdazugegeben, weil es in der Nähe stand, bin mir aber nicht sicher, was ich von der Kombination halte. Ohne ist es aber auf jeden Fall total lecker mit dem knackigen grünen Gemüse, das eher einen herben Geschmack hat, dem süßlichen Couscous und dem dezenten, aber dennoch merklichen Walnussaroma.


Sonntag, 1. Dezember 2013

Sufganiot!



aka Krapfen - aka Berliner -  werden zum jüdischen Feiertag Chanukkah gegessen, den wir gerade feiern. Ich bin dafür übers Wochenende von Budapest nach Hause nach Wien gefahren, um mit meiner Familie und Freund*innen zu feiern. Bei der Gelegenheit habe ich gemeinsam mit zwei Freundinnen das erste Mal Sufganiot selbst gemacht. Erstaunlicherweise ging das viel schneller und unkomplizierter, als wir gedacht hatten - und das Ergebnis war sooo viel schmackhafter als jegliche gekaufte Köstlichkeiten!

Als Grundrezept haben wir dieses hier verwendet und ein bisschen abgewandelt, indem wir z. B. einen Hefewürfel statt der zwei Packungen Trockenhefe und ein Gemisch aus Dinkel- und Weizenmehl verwendet haben und die fertigen Sufganiot mit selbst gemachter Marillenmarmelade á la Mama gefüllt haben. Wichtiges kleines Finish: Vor dem Servieren/Verzehren mit gesiebtem Puderzucker bestreuen.

Chanukkah sameach!

Donnerstag, 28. November 2013

Krautfleckerln


Nur dass ich keine Fleckerl hatte und daher Penne nehmen musste.
Lecker, schnell und billig war's trotzdem.

Directions:
Ausreichend Zwiebeln in neutralem Öl anschwitzen, grob geschnittenen Weißkohl dazugeben, salzen und ordentlich pfeffern und dann die gekochten, abgetropften Nudeln (auch gerne kalte Reste vom Vorabend!) zum Schluss mit anbraten. Passt wunderbar dazu: Sojasauerrahm oder Sojajoghurt.


Dienstag, 5. November 2013

Apfel-Karotten-Flockenfrühstück


Entstanden aus gähnender Kühlschranklehre bzw. dem, was sich in der Not noch zusammenkratzen ließ. Seitdem auch freiwillig bei Kühlschrankfülle zubereitet.

Directions:
Einen Apfel und 1-2 Karotten raspeln, mit groben Haferflocken und Leinsamen mischen und in Sojamilch ertränken.


Mittwoch, 30. Oktober 2013

Lauchgemüse mit Grünkernlaibchen




Mein heutiges Mittagessen war das Ergebnis aus Biokistl-von-letzter-Woche-Restln (Lauch) und offene-Sachen-im-Kühlschrank-Aufbrauchen (Grünkernlaibchen von SPAR Veggie).

Directions:
Eine große oder mehrere kleine Stangen Lauch sowie ein bis zwei Karotten in Scheiben schneiden. Grobe gewürfelte Zwiebeln und Knoblauchzehen in neutralem Öl anschwitzen, Lauchringe hinzugeben. Kräftig anbraten, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit einem Schuss Sojasauce ablöschen. Dann eine Dose geschälter Tomaten dazugeben und weiterköcheln lassen, bis alles gar und schön gatschig ist.
Grünkernlaibchen (kann mensch auch selbst machen) kross anbraten. Dazu ein Klacks Sojajoghurt und, was sonst, Senf (nicht im Bild).

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Vleischkäse mit Mini-Kartoffeln und rotem Rohkostsalat


Bei den Billa und Merkur Supermärkten im heimatlichen Ösi-Land gibt es einen rein pflanzlichen Leberkäse der Rewe-Eigenmarke vegavita zu kaufen. Das Wort Leberkäse an sich finde ich ziemlich widerlich, dass die vegane Version Vleischkäse heißt, macht die Sache nicht besser, aber ich bin ja sowieso eine Skeptikerin was sämtliche Fleischersatz-Produkte angeht. Da ich am vergangenen Wochenende nun aber alles Verderbliche aus unserer gemeinsamen Wiener Wohnung entfernen musste, weil auch mein Freund noch einmal für ein paar Monate im Ausland weilt, habe ich den Vleischkäse kurzerhand eingesteckt und nach Budapest mitgenommen. Heute mittag ist er dann in obiger Begleitung in meinem Magen gelandet.

Directions:
Mini-Kartoffeln gut abbürsten und waschen, weich kochen. Vor dem Servieren die noch heißen Kartoffeln aufschneiden, mit ein paar Alsana-Flocken und einem Gemisch aus frischer gehackter Petersilie, klein geschnittenen getrockneten Tomaten, Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer versehen. Der Salat ist eine kleine Abwandlung des rosaroten Rohkosttellers, indem ich frische, das heißt rohe Rote Rüben anstatt abgepackter verwendet und zusätzlich Sprossen hinzugefügt habe. Und der gute Leberkäse/Vleischkäse? Wird einfach in Öl gebraten. Dazu gab's dann noch zweierlei Senf und Ketchup.


Mittwoch, 16. Oktober 2013

Butternusskürbissuppe


Herbstzeit ist Kürbiszeit! Normalerweise bin ich eher der Hokkaido-Typ, aber da ich mir meine Kürbisse in der wöchentlichen Bio-Kiste nicht aussuchen kann, war ich dazu gezwungen, eine neue Art kennen und lieben zu lernen: Butternusskürbis. Der war nämlich bisher jede Woche in meinem Kistl. Auf meinem Teller ist er entweder in Form von obiger Suppe in verschiedenen Würz- und Einlageabwandlungen oder gedünstet mit Aprikosen, Zimt und Curry (Rezept folgt vermutlich noch) gelandet. Köstlich! - oder auf Ungarisch: finom :-)

Directions:

Butternusskürbis und Kartoffeln im Verhältnis von 3:1 schälen und grob würfeln. Wer eine Peterwurze dazuschmeißen möchte, kann das gerne tun. Gemüse in neutralem Öl kurz anbraten, 1-2 kleine getrocknete Chilischoten hinzufügen und dann mit Gemüsebrühe ablöschen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und köcheln lassen, bis das Gemüse weich genug zum Pürieren ist. Wer es gerne cremig(er) möchte, fügt noch etwas Pflanzenmilch oder -obers hinzu.

Sonntag, 29. September 2013

Salat a la Szatyorbolt


Über meine Budapester Uni, die sämtliche Lebensbereiche ihrer Studierenden und Mitarbeitenden auch außerhalb des Akademischen abdeckt, habe ich die Möglichkeit, bei einer lokalen Food Coop namens Szatyorbolt Obst & Gemüse zu bestellen und dieses dann einmal in der Woche an der Uni abzuholen. Die Produkte werden dabei nicht nur biologisch, sondern auch regional im Umkreis von 50 km um Budapest angebaut. Ich war natürlich gleich ziemlich angetan von diesem Angebot, weil ich mir so eine Einkaufsquelle sowieso suchen wollte und habe daraufhin letzte Woche sogleich meine erste kleine gemischte Obst&Gemüse-Kiste bestellt. Von dem reichlichen, knack-frischen Inhalt dieser Kiste war ich beim Abholen mehr als begeistert. Zuhause habe ich dann fast alles, was sich darin fand, zugleich zu einem leckeren, roh-veganen Salat verarbeitet. Den fand ich so gut, erfrischend und energisierend, dass ich ihn am nächsten Tag gleich noch mal zubereitet habe.

Directions:
Geraspelte Äpfel und Karotten, in Stücke geschnittene Birnen, Cherrytomatenscheiben, halbe gelbe-Paprika-Ringe, in Streifen geschnittenen Sauerampfer und Sprossen (ich weiß leider nicht, welche ich hatte) mit Leinsamen, Salz, Pfeffer, Balsamicoessig und Olivenöl vermischen. Wer möchte fügt noch getrockente Aprikosen und gehackte Mandeln (besonders lecker: gesalzen & geröstet) hinzu.

Dienstag, 24. September 2013

Budapasta


Vor 3 Wochen bin ich für ein Austauschsemester nach Budapest gezogen. Was kauft mensch so in einem - übrigens zu einer deutschen Kette gehörenden - Supermarkt ums Eck von der neuen Budapester Behausung? - Paprika natürlich. Was auch sonst?! Aber Achtung: Dieser ist hier nicht so unschuldig, wie er aussieht. Glücklicherweise kam meine Mitbewohnerin gerade vorbei, als ich nach dem Einkauf fröhlich eine große Portion grünen Spitzpaprika (zumindest dachte ich das) in den Salat schnippelte und hielt mich mit einem durchdringenden Blick und bedachtsam gewählten Worten davon ab, alles in die Schüssel zu schmeißen. Köszönöm szépen, Lidia. Besser als in Salat macht sich der scharfe Paprika mit milden Genossen als Pastasauce.

Directions:
Halbe Zwiebelringe, und ggf. dünne Knoblauchschneiben, in neutralem Öl anschwitzen. In halbe oder ganze Ringe geschnittene gelb-rot-orange (milde) Spitzpaprika sowie eine halbe oder eine scharfe Paprikaschote hinzufügen und einige Minuten mitbraten. Mit einer Ladung Dosentomaten überschütten, bei Bedarf noch etwas Tomatenmark hinzugeben, mit Salz, Pfeffer und süßem sowie scharfem Paprikapulver abschmecken. Etwas einköcheln lassen und dann auf einen Berg frisch gekochter Nudeln löffeln und ein bisschen kulinarisches Ungarn genießen.

More to follow.

Sonntag, 8. September 2013

Pesto vom Selleriegrün


Grünes Pesto - klar, kennen (und lieben) wir alle. Aber vom Selleriegrün?! Geht das überhaupt? Und, viel wichtiger, schmeckt das? So ungefähr war meine erste Reaktion, als ich den Rezeptvorschlag meines Bio-Kistls fand, das vorschlug, die sattgrünen, kräftigen Sellerieblätter zu einem Pesto zu verarbeiten. Nun gut, da ich sowieso keine bessere Idee dafür hatte und neugierig war, veränderte und veganisierte ich das Rezept ein bisschen und voilá: meine Liebe zu Selleriegrünpesto war geboren.

Directions:
Ausreichend Selleriegrün von einer Knolle klein schneiden. In ein hohes Gefäß geben und 50g Cashewnüsse, 50g Kürbiskerne, Salz, Pfeffer und ausreichend Olivenöl hinzufügen. Mit dem Stabmixer pürieren und ggf. mehr Olivenöl zuführen (ich habe auch noch 1-2 EL Kürbiskernöl hinzugefügt, finde aber nicht, dass mensch es herausschmeckt) bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Unter einer Schicht Olivenöl in einem luftdichten Gefäß hält es sich im Kühlschrank eine ganze Weile.

Sonntag, 25. August 2013

Karamellisiertes Obst


Mit dem Titel ist eigentlich schon so gut wie alles gesagt. Außer vielleicht, dass Karamellisieren eine wunderbare Verarbeitungsmethode für nicht mehr so frisches, etwas schrumpeliges Obst ist. In meinen Fall waren das heute Vormittag ein Apfel und ein paar liegen gebliebene Zwetschgen, die in ein bisschen Alsan-Margarine brutzeln durften, mit Zimt und Rohrzucker bestäubt, mit grob gehackten Mandeln bestreut und schließlich als Palatschinkeninhalt verspeist wurden.

 
So sieht sonntägliche Frühstücksliebe in meinen vier Wänden aus. + Ahornsirup & Sojajoghurtklecks!


New (pink) love: Rote Rüben mit Tahini


Heute habe ich gar kein besonderes Rezept zu teilen, sondern einfach nur DIE kulinarische Entdeckung meiner letzten Tage - Achtung Trommelwirbel: Rote Rübe und Tahini passen hervorragend zueinander! Ob in ganz simpler Form wie oben, wo ich für ein schnelles Mittagessen über gekochte Rote Rüben Scheiben großzügig Tahini (angerührt mit Zitronensaft, Petersilie und Olivenöl) verteilt habe (dazu gab es sehr leckeren von Schwestern zubereiteten Krautsalat und ein paar der besten schwarzen Oliven im Glas); oder in etwas ausgeklügelter Form in verschiedenen Salatkombinationen mit Roten Rüben und Tahini-Dressing (dazu vielleicht später noch mal mehr). Fantastisch. Ich bin begeistert.



Donnerstag, 22. August 2013

Tellergericht on the road: Reis/Quinoa mit (Dörr-)Gemüse



Der Beweis, dass mensch auch beim Zelten in der sommerlichen Kälte Islands nicht auf gutes Essen verzichten muss. Was mensch dazu braucht: Eine Dörrmaschine, die gutes, frisches Gemüse für Rucksacktouren mitnehmbar macht (oder wie in unserem Fall einen tollen Mitreisenden, der eine Dörrmaschine zuhause hat und diesen Part übernimmt); einen Kocher (in dem Fall ein Trangia) und Wasser.

Directions:
Reis/Quinoa mit doppelter Menge Wasser, Salz, Dörrgemüse nach Belieben (wir hatten Pilze, Brokkoli, grüne Bohnen, Kartoffel, Kürbis, Karotten und verschiedene Bohnen) und noch ein bisschen extra Wasser für's Gemüse aufkochen, dann köcheln und quellen lassen, bis alles fertig ist. Wenn nötig, übrig gebliebenes (Matsch-)Wasser abgießen. Mit ein bisschen Olivenöl, Pfeffer, Petersilie, Sesamkörnern und/oder Würzhefeflocken schmeckt's gleich noch besser. Viel Spaß beim Draußensein!

Donnerstag, 1. August 2013

Chinakohl-Apfel-Salat mit frischen Kräutern


Was ich an meinem Adamah-Regional-Kistl so liebe ist nicht nur der Inhalt, sondern auch die Rezepte, die wöchentlich mitgeliefert werden und stets Gemüse oder Obst aus dem Kistl verarbeiten. Oft sind diese vegan, so wie das folgende, und wenn nicht, dann fast immer sehr leicht zu veganisieren. Zu dem Chinakohl-Apfel-Salat gab es heute Mittag Reste vom Abendessen meiner Schwester: Naturreis mit Koriander, verfeinernd mit Nori-Flocken bestreut.

Directions:
In einer Schüssel Senf, Olivenöl, einen Spritzer Zitronensaft, Salz und frisch gehackten Dill und Petersilie zu einem Dressing verrühren. Grob geriebenen (Früh-)Apfel und in hauchdünne Scheiben geschnittenen Chinakohl hinzufügen. Alles gut durchmischen - und wer mag, streut noch ein paar gehackte Walnüsse darüber.

Dienstag, 30. Juli 2013

Marillenkuchen


Am Wochenende war ich mit meiner Mutter bei einer ihrer Freundinnen, die im Weinviertel bei Wien ein Haus mit einem wunderschönen, riesigen Garten hat. In diesem stehen 3 alte Marillenbäume, die die letzten 2 Wochen Unmengen an reifen Marillen abgeworfen haben. Dementsprechend haben meine Mutter und ihre Freundin kiloweise leckere Marillenmarmelade produziert. Bei der letzten Fuhre habe ich geholfen. Und ein paar sind für diesen schnellen & einfachen Kuchen übrig geblieben. Erstmals gebacken hat ihn mein Freund Brumm nach einer Abwandlung dieses Rezepts von Attila Hildemann. Der obige Kuchen war dann das Resultat meines Versuches zwei Tage später - ja, so schnell kam der erste weg!

Directions:
- 250g Mehl (ich habe eine Mischung aus Dinkel- und Weizenmehl genommen)
- 2 EL Sojamehl
- 100g Zucker
- 130g Alsan-Margarine (ich habe sie vorher geschmolzen)
- 100 ml Pflanzenmilch (z.B. Soja- oder Hafermilch)
- 1 Prise Salz

--> alles mischen, gut durchkneten, dann die Teigkugel halbieren.

Die eine Hälfte dünn ausrollen und in eine eingefettete Form legen. Dünn mit Marillenmarmelade bestreichen und dann mit Marillenhälften belegen. Jetzt die zweite Teighälfte ebenso sehr dünn (dünner als die erste!) ausrollen und die Kuchenform inklusive den Marillenhälften damit vollständig bedecken.Die Ränder zusammendrücken. Bei 225 Grad im vorgeheizten Ofen etwa 25-30 Minuten backen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben.

Tipps für übrig gebliebene Teigreste bzw. -ränder: Einfach um frische Marillenhälften hüllen/wickeln und ebenfalls mitbacken.

Sonntag, 28. Juli 2013

Dinkelnudeln mit Zucchinipampe


Die Zucchini kommen mal wieder frisch aus dem eigenen Gartenbeet - und das schmeckt mensch auch. (Hab das gleiche Gericht letzte Woche mit einer Zucchini aus der Bio-Kiste gemacht und es war weniger zucchinig - bilden ich und mein Gaumen uns zumindest ein...) Wer keine Dinkelnudeln mag - ich dachte bis vor Kurzem, genauer gesagt bis vor diesem Tellergericht, ich gehöre dazu - kann natürlich auch Hartweizengrießnudeln nehmen. Ich empfehle spiralförmige, aber selbstverständlich ist das wie immer kein Muss.

Directions:
Dinkelspiralnudeln bissfest (!) kochen. Klein geschnittene Zwiebeln und Knoblauch mit reichlich frischem Rosmarin in neutralem Üflanzenöl andünsten (wer keinen frischen hat, nimmt getrockneten & jegliche andere "italienischen Kräuter" ob frisch, getrocknet oder aus dem Tiefkühlfach sind auch immer willkommen). Geraspelte Zucchini hinzugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf etwas niedrig gedrehter Hitze weich und durch werden lassen. Nudeln abgießen und mit der Zucchinipampe und ausreichend gutem Olivenöl mischen.

Ich bestreue die Nudeln vor dem Essen gerne noch mit Gomasio und ein wenig Hefeflocken.

Dienstag, 23. Juli 2013

Grünkernrisotto mit Brokkoli


Am Wochenende war ich mit Freund*innen am Stadtrand Wiens zelten. Auf dem Weg zurück ins Stadtzentrum, mich hungrig und unter der heißen Julisonne schwitzend auf meinem Fahrrad abstrampelnd, konnte ich an nichts anderes denken als das Essen, das ich mir direkt nach meiner Ankunft zuhause zubereiten würde. Dabei kam mir der für meine Koch- und Essgewohnheiten ungewöhnliche Gedanke, ein Grünkernrisotto zu fabrizieren. Gesagt, getan. Ohne Rezept, ohne jegliche Internet- oder sonstige Rat gebende Hilfe. Einzig Erfahrung, Neugier, Intuition und ein RIESENHUNGER. Ich war mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden. Der Brumm und der dänische Besuch, der die Reste schlemmen durfte, auch.

Directions:
Klein geschnittene Zwiebeln und Knoblauch in neutralem Pflanzenöl anschwitzen. Geschroteten Grünkern dazugeben und anrösten lassen bis es gut duftet. (Wer möchte kann hier schon getrocknete Kräuter z. B. Oregano mitrösten.) Den klein geschnittenen Brokkolistengel dazugeben, kurz mitrösten und dann mit Gemüsebrühe ablöschen. Niedrig schalten, zudecken und ein bisschen köcheln lassen. Die Brokkoliröschen derweil mit kochendem Wasser übergießen und kurz darin stehen lassen. Wenn der Grünkern weich, aber noch bissfest ist, die Röschen und ein Päckchen Dinkelcuisine (alternativ geht natürlich auch Sojasahne) dazugeben. Gut vermischen, noch ein bisschen köcheln lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer möchte, kann nun noch Hefeflocken einrühren oder diese später über die Portion auf dem eigenen Teller streuen.

Das Gericht geht auch gut mit jeglichem anderen Gemüse. Wer es weniger pampig mag, kann auch ganzen Grünkern verwenden. Dann ist aber die Garzeit dementsprechend länger.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Blattsalat mit Balsamico-Zucchini und Orangenmelisse


Sommersonnenhitze in Wien. Es soll schnell gehen, nicht zu schwer sein, am besten erfrischend und natürlich lecker. Die Orangenmelisse kam aus dem Bio-Kistl, die Zucchini habe ich gestern eigenhändig aus unserem Beet im Nachbarschaftsgarten geerntet.

Directions:
Zucchini in die Hälfte und dann in Scheiben schneiden, in Rapsöl scharf anbraten, salzen, pfeffern und wenn sie schön angebraten ist, mit 1-2 EL Balsamicoessig ablöschen und am besten nun die Herdplatte ausschalten, aber die Pfanne noch so lange drauf lassen, bis alles abgekühlt ist. Blattsalat waschen, in mundgerechte Stücke reißen und mit vom Stiel gezupften, grob gehackten Orangenmelisseblättern (wenn ihr keine habt, geht sicherlich auch Zitronenmelisse oder Minze), Karottenscheiben, zerkleinerten grünen Oliven mit Mandeln und gestückelten getrockneten Tomaten vermengen. Die Balsamico-Zucchini hinzugeben und alles mit Salz, Pfeffer, gutem Olivenöl und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.


Donnerstag, 4. Juli 2013

Reissalat mit Olivenpesto


Wäre eigentlich eher etwas für Pasta gewesen, da der Salat durch diverse, typische Zutaten eher italienischer Art ist. Allerdings hatte ich noch Reisreste und haben festgestellt, dass diese auch hervorragend zu den anderen Zutaten passen. Das Getreide kann also beliebig ausgetauscht werden: CousCous, Quinoa oder Bulgur kann ich mir zum Beispiel auch sehr gut vorstellen.

Directions:
Gekochten Reis mit klein gewürfelten Tomaten und Räuchtertofu - den kann mensch vorher auch anbraten, dann wird's noch leckerer, aber ich war diesmal zu faul dafür - sowie klein geschnittenem Rucola und 1-2 TL Olivenpesto (von schwarzen Oliven) mischen. Mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken und bei Bedarf noch einen erfrischenden Spritzer Zitrone vor dem Verzehren hinzufügen. Wer Balsamico-Essig gern hat, kann auch diesen verwenden.

Freitag, 28. Juni 2013

Reisnudelgemüsepfanne mit Knuspertofu


So viel leckeres Essen im Juni, darunter auch selbst Geerntetes aus unserem kleinen urbanen Gartenbeet, aber leider viel zu wenig Zeit, darüber zu schreiben und oft viel zu viel Hunger, um mit dem Essen bis nach dem Fotografieren zu warten. Gestern aber, am letzten Tag des Prüfungsmarathons, der sich Semesterende nennt, hat's geklappt. Voilá.

Directions:
Reisnudeln mit kochendem Wasser übergießen und stehen lassen. Klein gehackte Zwiebel, Knoblauch und frischen Ingwer in Sesamöl anschwitzen. Grob gewürfeltes Weißkraut hinzugeben und nach kurzer Zeit mundgerecht geschnittene Karotten, Zucchini und Brokkolistammscheiben dazu geben. Zuletzt die Brokkoliröschen mitdünsten. Mit Sojasauce ablöschen und bei Bedarf mit mehr Sesamöl, Salz und Pfeffer abschmecken.

Für den tollen Knuspertofu ist mein Freund Daniel verantwortlich. Ich weiß nur ungefähr, wie's geht, daher kommt dieses Rezept ein ander Mal. Wichtig jedoch: Marinieren!

Dienstag, 28. Mai 2013

Morgensonnenjoghurt mit Chia


Für Rebecca.

Gestern als neues Lieblingsfrühstück entdeckt. Heute gab's dazu Morgensonne, die mir auf den Wohnzimmer-/Couch-/Frühstückstisch schien. Schön. Danke, Frau Sonne!

Directions:
Ca. 1 EL Chiasamen und gleich viel Leinsamen in den Boden einer Schüssel füllen, mit Wasser bedecken und einige Minuten warten, bis es eingezogen, die Leinsamen weicher und die Chiasamen glibbrig geworden sind. Dann eine gewürfelte halbe Banane und einen Apfel dazugeben, sowie ausreichend Sojajoghurt darauf häufen und das Ganze gut mischen. Zum Schluss ein wenig Agavendicksaft drüberträufeln und mit gehackten Mandeln bestreuen.


Montag, 27. Mai 2013

Polentaschnitzel mit Sauerkrautresten und Salat


Mein heutiges Mittagessen.

Directions:
Polenta nach Packungsanweisung zubereiten, auf eine mit Backpapier ausgelegte, flache Auflaufform oder auch einfach auf die Küchenarbeitsfläche etwa 2-3 cm dick ausstreichen, zum Abkühlen in den Kühlschrank, wenn es besonders schnell gehen soll/muss in das Tiefkühlfach, stellen. Wenn die Polenta schnittfest ist, in Rechtecke, Rauten oder sonstige beliebige Formen schneiden und in neutralem Öl anbraten.
Dazu gab's heute Mittag bei mir eine unglaublich leckere Essiggurke, einen Klacks scharfes Ajvar, Sauerkrautreste von gestern und einen Salat aus geraspeltem schwarzen Rettich (ist nur von außen schwarz) und Kohlrabi mit Kresseschnipseln, grünem Salat, Sesamkörnern und einem Dressing aus Leinöl, Zitronensaft und Salz und Pfeffer.

Eigentlich passen Tomaten viel besser zu Polentaschnitzeln, vor allem wenn sie in einer Auflaufform im Ofen in ausreichend Olivenöl schmoren und dabei gaaanz weich (und warm!) werden... Hmm... :-)

Freitag, 10. Mai 2013

Kartoffelteller


Deutscher geht's nicht. Kulinarisch, meine ich. Sauerkraut, gekochte Kartoffeln und unschlagbar leckere Wheaty-Würstchen. Manchmal muss das sein.

Mittwoch, 8. Mai 2013

Sellerieschnitzelburger


Perfekt für Selleriereste oder übrig gebliebene Sellerieschnitzel. Ich weiß jetzt auch, wie man diese macht.

Directions:
Sellerieknolle schälen, in ca. 1-1,5 cm dicke Scheiben schneiden (möglichst gleichmäßig, wenn's schwer geht, dann die Knolle vorher einfach halbieren) und in Salzwasser kurz bissfest garen. Zum Panieren zuerst in einer Pampe aus Soja- oder Weizenmehl, Wasser und ein bisschen Senf tunken und dann in Mehl wälzen. In neutralem Öl von beiden Seiten knusprig braten.
Ein Brötchen mit reichlich Ketchup und Senf bestreichen, Sellerieschnitzel drauf, ein paar Salatblätter dazu und wohl bekommt's! Auch ein super Snack für unterwegs.

Sonntag, 21. April 2013

Sellerieschnitzel Brummser Art


Vorletzte Woche hatte ich total viel zu tun und mein allerliebster Freund, auch unter dem Namen Brumm bekannt, so gar nicht. Nada. Daher hat er mich einige Tage hintereinander bekocht. Ich durfte mir morgens immer etwas wünschen und eine Uhrzeit für's Abendessen festsetzen und wenn ich am Ende eines langen Tages müde von der Uni nachhause kam, begrüßten mich ein tolles Essen und ein liebevoller Brumm. Was will mensch mehr?

Am zweiten Abend wünschte ich mir Sellerieschnitzel. Und bekam dazu ein kreatives Bärlauch-Kartoffelpürree, einen frischen buntgemischten Salat und Karotten-Erbsen-TK-Gemüse aufgepeppt mit frischer Petersilie und Sesamkörnern. Hmm...

Danke Brumm!


Montag, 8. April 2013

Hirse mit Erbsen- und Sellerienachbarn


Heute zur Abwechslung mal auf einem gemusterten Tischset. Hirse ist ja nicht unbedingt das Getreide, zu dem ich auf der Suche nach einer sättigenden Beilage bzw. einem Getreidebett für Gemüse als erstes freudig greifen würde. Aber ich kann ja nicht immer nur CousCous essen. Daher gab's heute mittag zu den Sellerieofengemüseresten von gestern Hirse und ein schnelles Tiefkühlerbsengericht.

Directions:
Hirse in der doppelten Menge kochenden Wassers 15-20 Minuten köcheln lassen. Eventuell noch ein paar Minuten quellen lassen. Mit Salz und einem Schuß Olivenöl abschmecken. Wer lustig ist oder eine fade Beilage hat, kann nach Belieben frische oder getrocknete Kräuter hinzugeben.
Eine große Sellerieknolle schälen, würfeln und gemeinsam mit Karottenscheiben, ebenfalls geschälten und gewürfelten Kartoffeln, ein paar geviertelten Champignons und Zwiebel- und Knoblauchstücken in eine große Auflaufform geben. Mit frischem gehackten Rosmarin und Oregano bestreuen (wer keine frischen Krätuer hat, nimmt einfach getrocknete), Salz, frisch gemahlenen Pfeffer und eine ordentliche Portion Olivenöl drüberkippen und im Ofen bei ca. 200 Grad Ober- und Unterhitze parken bis das Gemüse lecker riecht und durch aber noch bissfest ist. Zum Schluss werfe ich meist noch für die letzten 5 Minuten die Grillfunktion meines Ofens an.
TK-Erbsen mit kochendem Wasser übergießen, kurz drinnen lassen, abseihen und das Ganze wiederholen. Danach einen Batzen Alsan-Margarine und etwas Hefeflocken und Gomasio dazu geben und gut durchmischen. Alternativ oder zusätzlich können noch frische gehackte Kräuter, zum Beispiel Petersilie, beigegeben werden.

Sonntag, 31. März 2013

Kokos-Chiapudding mit Orangen & Mandeln


Super schnell, super einfach, super lecker, super Energie & Eiweiß spendend, super variabel, super transportabel. Große Freude.

Directions:
Chiasamen in Kokosnussmilch (alternativ Mandel-/Soja-/Hafermilch etc.) quellen lassen. Sie werden dadurch schleimig und es entsteht eine angenehm breiige Masse. Eine gewürfelte Orange (oder anderes Obst) und grob gehackte Mandeln (alternativ Cashew- oder Walnüsse) hinzugeben und mit etwas Angavendicksaft süßen.

Sonntag, 10. März 2013

Ruchis gegrillter Paprika-Gatsch


Gatsch hört sich nicht unbedingt so appetitlich an, aber das Gericht ist irgendetwas zwischen einem Aufstrich, einer Creme und einer Art Salat, also wusste ich nicht recht, wie ich es treffenderweise bezeichnen sollte. Ruchi ist meine Schwester und das Rezept ist von ihr. Mittlerweile bereitet es die ganze Familie zu, besonders gerne als Vorspeise zu Shabbat. Dementsprechend schmeckt der Paprika-Gatsch auch am besten mit frisch gebackener Challah.

Der Gatsch hält sich in einem luftdicht verschlossenen Behälter einige Tage. Es lohnt sich daher, gleich eine etwas größere Menge zuzubereiten.

Directions:
Einige ganze rote Spitzpaprika in den vorgeheizten Ofen legen und grillen lassen, bis ihre Haut komplett schwarz ist. Herausnehmen, die verbrannte Haut abziehen und die Paprika in kleine Stücke schneiden. Viel gehackten frischen Koriander hinzugeben und das Gemisch mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Mittwoch, 6. März 2013

Kreatives Kartoffelpüree mit gebratenen Kräuterseitlingen


Letzte Woche habe ich mir das Adamah-Kistl bestellt, das ich schon vor 6 Jahren, als ich das letzte Mal in Wien wohnte, abonniert hatte. Der Biobauernhof Adamah liefert Obst & Gemüse einmal die Woche (oder seltener, das kann mensch sich aussuchen) frisch vom Feld vor die Tür. Dienstag ist der Liefertag für meinen Bezirk, daher durfte ich gestern mein erstes Regionalkistl begrüßen und sogleich auch teilweise verkochen. Dabei ist dieses leckere und erstaunlich schnell zuzubereitende Gericht herausgekommen.

Directions:
Für das kreative Kartoffelpüree neben geschälten, klein gewürfelten Kartoffeln auch ein paar Peterwurzeln und eine oder zwei Pastinaken schälen, klein würfeln und gemeinsam mit den Kartoffeln in einen Topf werfen, mit Wasser bedecken, etwas salzen und auf hoher Temperatur weich kochen. Inzwischen 2-3 rote Zwiebel in feine Ringe schneiden und in etwas Alsana-Margarine in einer guten Pfanne anbraten. Zur Seite stellen. Die Zwiebel kommen zum Schluss auf den Kartoffelpüreeberg. Die geputzen und wenn nötig etwas zurecht geschnittenen Kräuterseitlinge in Alsana scharf anbraten, Hitze dann runterdrehen, etwas weiterschmoren lassen und erst zum Schluss ordentlich salzen & pfeffern. Sie sollen durch, aber noch knackig sein. Das weichgekochte Wurzelgemüse zerstampfen, mit etwas Alsana und Sojamilch mischen, um die gewünschte cremige Konsistenz zu erreichen und mit Salz, ausreichend Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken. Zum Schluss habe ich noch Radiesschensprossen über den Teller gestreut, weil sie nun mal mit in meinem Kistl waren. Muss also nicht sein.

PS: Weiß jemand, warum Kräuterseitlinge Kräuterseitlinge heißen?

Dienstag, 5. März 2013

Haferbrei mit Apfel, Rosinen & Mandeln


Tolles Frühstück - warm & wärmend, geht schnell und hält lange vor.

Directions:
Einen kleinen gewürfelten Apfel, eine Handvoll Rosinen und grob zerhackte Mandeln in eine kleine Schüssel oder einen tiefen Teller geben. Ich habe diesmal auch noch ein paar Berberitzen dazugegeben. Darüber ausreichend zartschmelzende Haferflocken streuen. Sojamilch - oder auch andere Pflanzenmilch - erwärmen und über den Inhalt der Schüssel gießen. Alles gut vermischen und wer's süßer mag, träufelt noch einen EL Ahornsirup darüber.

Donnerstag, 28. Februar 2013

rot & grün - Thai Curries




In den food courts von Einkauszentren in Bangkok kann mensch erstaunlich gut und unsagbar günstig speisen. Die Auswahl ist stets größer als der Hunger, aber es spricht eigentlich auch nichts dagegen, mehrmals den gleichen Ort zum Essen aufzusuchen. Genau das habe ich an meinem letzten Tag in Südostasien, den ich in Bangkok verbrachte, im MBK getan. Zum grünen Curry am Mittag gab es einen scharfen Tofu-Salat mit rotem Chili und frischer Minze. Beides war ausgezeichnet, auch wenn es zu einer vor Schärfe etwas triefenden Nase führte. Zum roten Curry am Abend, das übrigens weit weniger lecker war als das grüne, gab es gebratenen morning glory (soll wohl Wasserspinat auf Deutsch heißen) mit Pilzen. Ein kulinarisch gelungener Abschied aus der Region.

Rezepte folgen, sobald ich mich ans Nachkochen wage.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Warmer Spinat-Wassermelonen-Salat mit Birnen & Nüssen



Ein Salatturmwunder, das ich im Umma Boddhi Tree Restaurant in Phnom
Penh (gegenüber vom Tuol Sleng Genocide Museum) verspeisen durfte, bestehend aus knackig-frischen Wassermelonenscheiben, Birnenwürfeln und Cherrytomatenhälften, gekrönt von warmem gedämpften Spinat und mit gerösteten Cashewnüssen und einem Dressing aus Kürbiskernen & anderen Nüssen & Ölen besprenkelt. Köstlich... und das Restaurant ist das älteste soziale Projekt der Stadt, wo seit 1997 perspektivlose Jugendliche zu Restaurantfachkräften ausgebildet werden.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Bokor Porridge



Nachdem ich meinen ersten veganen Jubiläumstag am 17.2. mit einer bescheidenen Mahlzeit aus Gebratenem Gemüsereis begehen musste, da ich auf einer zwar wunderbaren, kulinarisch aber recht begrenzten Insel in Südkambodscha mit dem amüsanten Namen "Rabbit Island" war, konnte ich bei meiner Rückkehr in das süße kleine Städtchen Kampot endlich wieder wohlverdienten Gaumengenüssen frönen. Dementsprechend habe ich mich heute morgen ausgiebigst über ein warmes Getreidebreifrühstück mit Banane, Rosinen, Cashewkernen, Sojamilch und regionalem Zuckerrohrzucker gefreut. Ein absoluter Bauchstreichler. Hmm... Zu finden im Epic Arts Cafe, das noch dazu ein soziales Projekt zugunsten hörgeschädigter Menschen ist.

Dienstag, 22. Januar 2013

Com Dia


"Com Dia" heißt ganz einfach "Reisgericht" und ist mit das billigste vietnamesische Essen, das in kleinen Lokalen oder Esständen zu bekommen ist. (Daniel würde es in alter Pfadfinder_innenmanier "Reis mit Scheiß" nennen.) Und es ist ein wahres Tellergericht. Auf einem Klacks Reis werden 2-3, manchmal auch 4, der an dem jeweiligen Tag in großen Mengen vorbereiteten Gerichte gehäuft. In der vegan-vegetarischen Variante ist dies oft eine Kombination aus Fleischersatz- und Gemüsegerichten. Dazu gibt es eine kleine Schüssel dünner Suppe und gratis Kräutertee, manchmal kalt und manchmal warm, sowie leckere selbst gemachte Chilipaste gibt es in den entsprechenden Lokalen sowieso immer.

Den Teller oben habe ich kurz vor meiner Abreise aus Danang in Zentralvietnam in der Nähe des Bahnhofes verspeist. Neben grünen Bohnen und einem Glasnudelsalat gab es eine Art Bittermelonengericht (das Zeug in grün zwischen 12 und 1 Uhr) und ein herzhaftes Gericht aus Bananenherzen. Ganz oben liegen zwei Stück gebratener Tofu in etwas süßlicher Tomatensauce und diesmal fanden wir sogar ein paar Sesamkörner und frischen Koriander zum Drüberstreuen. Das Ganze hat schlappe 15 000 Dong gekostet, etwa 50 Eurocent, und war unglaublich gut.

Montag, 21. Januar 2013

Bún Huế


Ist schärfer und tomatiger als Phở. Außerdem sind die Reisnudeln dünner. Keine Ahnung, was die ursprünglichen, nicht vegetarischen Zutaten sind, aber das ist mir ehrlich gesagt auch ziemlich egal. Ess ich ja dann eh nicht.

Phở


Und hiermit startet der vietnamesische Suppenreigen... Da ich noch bis Ende Februar in Südostasien unterwegs bin, werde ich kaum zum Selber-Kochen kommen. Damit diese Seite trotzdem nicht so leer bleibt, gibt es hier Fotos von Gerichten, die ich unterwegs esse und lecker finde. Sollte ich sie nach meiner Rückkehr zuhause erfolgreich nachkochen, so verspreche ich hiermit, das Rezept nachzureichen.

Phở ist eine traditionelle vietnamesische Nudelsuppe, die gerne zum Frühstück gegessen wird und eigentlich aus Rinderbrühe, dünnen Rindfleischscheibchen, Sojasprossen und einigen frischen Kräutern besteht. In den dankenswerterweise nicht wenigen vegan-vegetarischen Esskneipen gibt es das ganze aber auch ohne tierische Produkte und sicherlich nicht weniger lecker. Was Fleischersatz angeht ist Vietnam, wo ich mich diesen Monat herumtreibe, Deutschland/Österreich nämlich um Längen voraus - sowohl in Bezug auf Konsistenz, Geschmack und Aussehen. Manchmal ist das auch etwas gruselig, wie im Falle dieses Produkts...

vegane Schnecken! Iiiiiihhh...
PS: Suppen als Frühstück halte ich übrigens für eine hervorragende Idee, die ich mit Freude mit nachhause nehmen werde. Wer also das nächste Mal zum Frühstück zu mir eingeladen ist, sollte hiermit nicht überrascht sein, sollte es Suppe geben.