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Dienstag, 30. Juli 2013

Marillenkuchen


Am Wochenende war ich mit meiner Mutter bei einer ihrer Freundinnen, die im Weinviertel bei Wien ein Haus mit einem wunderschönen, riesigen Garten hat. In diesem stehen 3 alte Marillenbäume, die die letzten 2 Wochen Unmengen an reifen Marillen abgeworfen haben. Dementsprechend haben meine Mutter und ihre Freundin kiloweise leckere Marillenmarmelade produziert. Bei der letzten Fuhre habe ich geholfen. Und ein paar sind für diesen schnellen & einfachen Kuchen übrig geblieben. Erstmals gebacken hat ihn mein Freund Brumm nach einer Abwandlung dieses Rezepts von Attila Hildemann. Der obige Kuchen war dann das Resultat meines Versuches zwei Tage später - ja, so schnell kam der erste weg!

Directions:
- 250g Mehl (ich habe eine Mischung aus Dinkel- und Weizenmehl genommen)
- 2 EL Sojamehl
- 100g Zucker
- 130g Alsan-Margarine (ich habe sie vorher geschmolzen)
- 100 ml Pflanzenmilch (z.B. Soja- oder Hafermilch)
- 1 Prise Salz

--> alles mischen, gut durchkneten, dann die Teigkugel halbieren.

Die eine Hälfte dünn ausrollen und in eine eingefettete Form legen. Dünn mit Marillenmarmelade bestreichen und dann mit Marillenhälften belegen. Jetzt die zweite Teighälfte ebenso sehr dünn (dünner als die erste!) ausrollen und die Kuchenform inklusive den Marillenhälften damit vollständig bedecken.Die Ränder zusammendrücken. Bei 225 Grad im vorgeheizten Ofen etwa 25-30 Minuten backen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben.

Tipps für übrig gebliebene Teigreste bzw. -ränder: Einfach um frische Marillenhälften hüllen/wickeln und ebenfalls mitbacken.

Sonntag, 28. Juli 2013

Dinkelnudeln mit Zucchinipampe


Die Zucchini kommen mal wieder frisch aus dem eigenen Gartenbeet - und das schmeckt mensch auch. (Hab das gleiche Gericht letzte Woche mit einer Zucchini aus der Bio-Kiste gemacht und es war weniger zucchinig - bilden ich und mein Gaumen uns zumindest ein...) Wer keine Dinkelnudeln mag - ich dachte bis vor Kurzem, genauer gesagt bis vor diesem Tellergericht, ich gehöre dazu - kann natürlich auch Hartweizengrießnudeln nehmen. Ich empfehle spiralförmige, aber selbstverständlich ist das wie immer kein Muss.

Directions:
Dinkelspiralnudeln bissfest (!) kochen. Klein geschnittene Zwiebeln und Knoblauch mit reichlich frischem Rosmarin in neutralem Üflanzenöl andünsten (wer keinen frischen hat, nimmt getrockneten & jegliche andere "italienischen Kräuter" ob frisch, getrocknet oder aus dem Tiefkühlfach sind auch immer willkommen). Geraspelte Zucchini hinzugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf etwas niedrig gedrehter Hitze weich und durch werden lassen. Nudeln abgießen und mit der Zucchinipampe und ausreichend gutem Olivenöl mischen.

Ich bestreue die Nudeln vor dem Essen gerne noch mit Gomasio und ein wenig Hefeflocken.

Dienstag, 23. Juli 2013

Grünkernrisotto mit Brokkoli


Am Wochenende war ich mit Freund*innen am Stadtrand Wiens zelten. Auf dem Weg zurück ins Stadtzentrum, mich hungrig und unter der heißen Julisonne schwitzend auf meinem Fahrrad abstrampelnd, konnte ich an nichts anderes denken als das Essen, das ich mir direkt nach meiner Ankunft zuhause zubereiten würde. Dabei kam mir der für meine Koch- und Essgewohnheiten ungewöhnliche Gedanke, ein Grünkernrisotto zu fabrizieren. Gesagt, getan. Ohne Rezept, ohne jegliche Internet- oder sonstige Rat gebende Hilfe. Einzig Erfahrung, Neugier, Intuition und ein RIESENHUNGER. Ich war mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden. Der Brumm und der dänische Besuch, der die Reste schlemmen durfte, auch.

Directions:
Klein geschnittene Zwiebeln und Knoblauch in neutralem Pflanzenöl anschwitzen. Geschroteten Grünkern dazugeben und anrösten lassen bis es gut duftet. (Wer möchte kann hier schon getrocknete Kräuter z. B. Oregano mitrösten.) Den klein geschnittenen Brokkolistengel dazugeben, kurz mitrösten und dann mit Gemüsebrühe ablöschen. Niedrig schalten, zudecken und ein bisschen köcheln lassen. Die Brokkoliröschen derweil mit kochendem Wasser übergießen und kurz darin stehen lassen. Wenn der Grünkern weich, aber noch bissfest ist, die Röschen und ein Päckchen Dinkelcuisine (alternativ geht natürlich auch Sojasahne) dazugeben. Gut vermischen, noch ein bisschen köcheln lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer möchte, kann nun noch Hefeflocken einrühren oder diese später über die Portion auf dem eigenen Teller streuen.

Das Gericht geht auch gut mit jeglichem anderen Gemüse. Wer es weniger pampig mag, kann auch ganzen Grünkern verwenden. Dann ist aber die Garzeit dementsprechend länger.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Blattsalat mit Balsamico-Zucchini und Orangenmelisse


Sommersonnenhitze in Wien. Es soll schnell gehen, nicht zu schwer sein, am besten erfrischend und natürlich lecker. Die Orangenmelisse kam aus dem Bio-Kistl, die Zucchini habe ich gestern eigenhändig aus unserem Beet im Nachbarschaftsgarten geerntet.

Directions:
Zucchini in die Hälfte und dann in Scheiben schneiden, in Rapsöl scharf anbraten, salzen, pfeffern und wenn sie schön angebraten ist, mit 1-2 EL Balsamicoessig ablöschen und am besten nun die Herdplatte ausschalten, aber die Pfanne noch so lange drauf lassen, bis alles abgekühlt ist. Blattsalat waschen, in mundgerechte Stücke reißen und mit vom Stiel gezupften, grob gehackten Orangenmelisseblättern (wenn ihr keine habt, geht sicherlich auch Zitronenmelisse oder Minze), Karottenscheiben, zerkleinerten grünen Oliven mit Mandeln und gestückelten getrockneten Tomaten vermengen. Die Balsamico-Zucchini hinzugeben und alles mit Salz, Pfeffer, gutem Olivenöl und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.


Donnerstag, 4. Juli 2013

Reissalat mit Olivenpesto


Wäre eigentlich eher etwas für Pasta gewesen, da der Salat durch diverse, typische Zutaten eher italienischer Art ist. Allerdings hatte ich noch Reisreste und haben festgestellt, dass diese auch hervorragend zu den anderen Zutaten passen. Das Getreide kann also beliebig ausgetauscht werden: CousCous, Quinoa oder Bulgur kann ich mir zum Beispiel auch sehr gut vorstellen.

Directions:
Gekochten Reis mit klein gewürfelten Tomaten und Räuchtertofu - den kann mensch vorher auch anbraten, dann wird's noch leckerer, aber ich war diesmal zu faul dafür - sowie klein geschnittenem Rucola und 1-2 TL Olivenpesto (von schwarzen Oliven) mischen. Mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken und bei Bedarf noch einen erfrischenden Spritzer Zitrone vor dem Verzehren hinzufügen. Wer Balsamico-Essig gern hat, kann auch diesen verwenden.