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Sonntag, 29. September 2013

Salat a la Szatyorbolt


Über meine Budapester Uni, die sämtliche Lebensbereiche ihrer Studierenden und Mitarbeitenden auch außerhalb des Akademischen abdeckt, habe ich die Möglichkeit, bei einer lokalen Food Coop namens Szatyorbolt Obst & Gemüse zu bestellen und dieses dann einmal in der Woche an der Uni abzuholen. Die Produkte werden dabei nicht nur biologisch, sondern auch regional im Umkreis von 50 km um Budapest angebaut. Ich war natürlich gleich ziemlich angetan von diesem Angebot, weil ich mir so eine Einkaufsquelle sowieso suchen wollte und habe daraufhin letzte Woche sogleich meine erste kleine gemischte Obst&Gemüse-Kiste bestellt. Von dem reichlichen, knack-frischen Inhalt dieser Kiste war ich beim Abholen mehr als begeistert. Zuhause habe ich dann fast alles, was sich darin fand, zugleich zu einem leckeren, roh-veganen Salat verarbeitet. Den fand ich so gut, erfrischend und energisierend, dass ich ihn am nächsten Tag gleich noch mal zubereitet habe.

Directions:
Geraspelte Äpfel und Karotten, in Stücke geschnittene Birnen, Cherrytomatenscheiben, halbe gelbe-Paprika-Ringe, in Streifen geschnittenen Sauerampfer und Sprossen (ich weiß leider nicht, welche ich hatte) mit Leinsamen, Salz, Pfeffer, Balsamicoessig und Olivenöl vermischen. Wer möchte fügt noch getrockente Aprikosen und gehackte Mandeln (besonders lecker: gesalzen & geröstet) hinzu.

Dienstag, 24. September 2013

Budapasta


Vor 3 Wochen bin ich für ein Austauschsemester nach Budapest gezogen. Was kauft mensch so in einem - übrigens zu einer deutschen Kette gehörenden - Supermarkt ums Eck von der neuen Budapester Behausung? - Paprika natürlich. Was auch sonst?! Aber Achtung: Dieser ist hier nicht so unschuldig, wie er aussieht. Glücklicherweise kam meine Mitbewohnerin gerade vorbei, als ich nach dem Einkauf fröhlich eine große Portion grünen Spitzpaprika (zumindest dachte ich das) in den Salat schnippelte und hielt mich mit einem durchdringenden Blick und bedachtsam gewählten Worten davon ab, alles in die Schüssel zu schmeißen. Köszönöm szépen, Lidia. Besser als in Salat macht sich der scharfe Paprika mit milden Genossen als Pastasauce.

Directions:
Halbe Zwiebelringe, und ggf. dünne Knoblauchschneiben, in neutralem Öl anschwitzen. In halbe oder ganze Ringe geschnittene gelb-rot-orange (milde) Spitzpaprika sowie eine halbe oder eine scharfe Paprikaschote hinzufügen und einige Minuten mitbraten. Mit einer Ladung Dosentomaten überschütten, bei Bedarf noch etwas Tomatenmark hinzugeben, mit Salz, Pfeffer und süßem sowie scharfem Paprikapulver abschmecken. Etwas einköcheln lassen und dann auf einen Berg frisch gekochter Nudeln löffeln und ein bisschen kulinarisches Ungarn genießen.

More to follow.

Sonntag, 8. September 2013

Pesto vom Selleriegrün


Grünes Pesto - klar, kennen (und lieben) wir alle. Aber vom Selleriegrün?! Geht das überhaupt? Und, viel wichtiger, schmeckt das? So ungefähr war meine erste Reaktion, als ich den Rezeptvorschlag meines Bio-Kistls fand, das vorschlug, die sattgrünen, kräftigen Sellerieblätter zu einem Pesto zu verarbeiten. Nun gut, da ich sowieso keine bessere Idee dafür hatte und neugierig war, veränderte und veganisierte ich das Rezept ein bisschen und voilá: meine Liebe zu Selleriegrünpesto war geboren.

Directions:
Ausreichend Selleriegrün von einer Knolle klein schneiden. In ein hohes Gefäß geben und 50g Cashewnüsse, 50g Kürbiskerne, Salz, Pfeffer und ausreichend Olivenöl hinzufügen. Mit dem Stabmixer pürieren und ggf. mehr Olivenöl zuführen (ich habe auch noch 1-2 EL Kürbiskernöl hinzugefügt, finde aber nicht, dass mensch es herausschmeckt) bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Unter einer Schicht Olivenöl in einem luftdichten Gefäß hält es sich im Kühlschrank eine ganze Weile.