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Samstag, 28. Dezember 2013

Monster Cookie


Rezept ist von hier, nur die Walnüsse wurden weggelassen. Keksgröße kann variieren, varriierte bei mir. Der große Keks oben war der letzte Rest, der auf ein drittes Blech musste, als keine Lust mehr zum Formen kleinerer, handlicherer Kekse vorhanden war.

Kleiner Fun Fact am Rande: Von einer guten Freundin, mit der ich mir meine erste eigene Wohnung teilte, wurde ich, nachdem ich in einem nächtlichen Anfall unsere gemeinsame Keksbox komplett geleert hatte, lange liebevoll/neckend Cookie Monster genannt.

PS: Der Riss im Keks kommt daher, wenn mensch wie ich zu ungeduldig ist und die fertigen Kekse sogleich nach dem aus-dem-Ofen-Holen vom Backblech bzw. Backpapier runterziehen will. Wenn also ein kleines bisschen Keks'sche Ramponiertheit unerwünscht ist, dann lieber mindestens 1-2 Minuten warten, bevor die Kekse vom Blech rutschen dürfen.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Grünkern-Gemüsepfanne


Weil mir die fast aufgebrauchte Grünkernpackung, die seit Ewigkeiten bei mir im Küchenschrank steht, auf die Nerven ging. Und weil ich eh viel zu selten Grünkern esse.

Directions:
Klein geschnittene Zwiebel und Knoblauch in neutralem Öl anschwitzen. Zuerst Grünkernkörner und nach ein paar Minuten klein geschnittene Kartoffel dazugeben und mitrösten. Mit 1-2 getrockneten Chilischoten und 1-2 EL Paprikapulver abschmecken (ich hab von meiner Mitbewohnerin irgendein spezielles ungarisches Paprikapulver bekommen, das wie irgendwas zwischen edelsüß und scharf schmeckt. Funktioniert bestimmt mit beidem, wenn mensch gerade nicht in Ungarn oder von gutem ungarischen Paprikapulver umgeben ist). Wenn es richtig schön zischt, mit ausreichend Gemüsebrühe ablöschen, Deckel drauf, Hitze runterdrehen und etwa 10-15 Minuten köcheln, bis der Grünkern durch, aber noch bissfest ist (passiert meist eh von selbst, da das gute Korn nicht zum Zerfallen neigt). Jetzt mundgerecht geschnittenes Gemüse nach Wahl und Verfügbarkeit hinzugeben - ich hatte Karotten, Brokkoli und Weißkohl -, Hitze nochmal kurz raufdrehen, bei Bedarf salzen, pfeffern, und fertig.

Gut darüber: frische, gehackte Petersilie.
Gut dazu: Sojajoghurt.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Couscous und Blattkohl mit Walnusstouch


Endlich wieder Grünzeug. Frisches. Nachdem ich dank Semesterendestress tagelang nur als Bibliothekszombie existiert und mich dementsprechend (schlecht) ernährt habe, habe ich heute auf halben Weg zur Uni einen Zwischenstopp beim sonntäglichen Biomarkt im Szimpla Kert eingelegt und mich mit frischem grünen Gemüse eingedeckt, um auch die kommende Woche als Bibliothekszombie zu überleben. Großartige Idee. Das Gemüse habe ich übrigens dann sogleich mit in die Uni geschleppt, allerdings habe ich es beim Portier gelassen, weil es da erheblich kälter ist als in der amerikanisch-überhitzten Bibliothek, wo ich heute - Sonntag! - dann auch brav meine acht Stunden verbracht habe, bevor ich mir endlich zuhause dieses schnelle Gericht mit nussigem Touch gegönnt habe. Die Welt und die kommende Woche sehen schon wieder viel besser aus...

Directions:
Klein geschnittene Zwiebel und Knoblauch in neutralem Öl anschwitzen, den grob in Streifen geschnittenen grünen Blattkohl (ich habe die Hälfte eines mittelgroßen Kopfes für mich alleine verwertet) dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und vor sich hin schmoren lassen, bis er gar ist, aber noch Biss hat (geht recht schnell). Eventuell ein Stückchen Alsan-Margarine hinzugeben. Den Couscous zusammen mit Berberitzen und Rosinen in eine Schüssel geben, mit heißem Wasser übergießen und quellen lassen. Ausreichend salzen und pfeffern, ein Stückchen Alsan unterheben und dann mit 2-3 EL Walnussöl abschmecken. Vor dem Servieren über den Couscous und das Gemüse Walnüsse mit den Fingern zerbröseln.

Ich habe nachher noch einen Klacks Apfelmusdazugegeben, weil es in der Nähe stand, bin mir aber nicht sicher, was ich von der Kombination halte. Ohne ist es aber auf jeden Fall total lecker mit dem knackigen grünen Gemüse, das eher einen herben Geschmack hat, dem süßlichen Couscous und dem dezenten, aber dennoch merklichen Walnussaroma.


Sonntag, 1. Dezember 2013

Sufganiot!



aka Krapfen - aka Berliner -  werden zum jüdischen Feiertag Chanukkah gegessen, den wir gerade feiern. Ich bin dafür übers Wochenende von Budapest nach Hause nach Wien gefahren, um mit meiner Familie und Freund*innen zu feiern. Bei der Gelegenheit habe ich gemeinsam mit zwei Freundinnen das erste Mal Sufganiot selbst gemacht. Erstaunlicherweise ging das viel schneller und unkomplizierter, als wir gedacht hatten - und das Ergebnis war sooo viel schmackhafter als jegliche gekaufte Köstlichkeiten!

Als Grundrezept haben wir dieses hier verwendet und ein bisschen abgewandelt, indem wir z. B. einen Hefewürfel statt der zwei Packungen Trockenhefe und ein Gemisch aus Dinkel- und Weizenmehl verwendet haben und die fertigen Sufganiot mit selbst gemachter Marillenmarmelade á la Mama gefüllt haben. Wichtiges kleines Finish: Vor dem Servieren/Verzehren mit gesiebtem Puderzucker bestreuen.

Chanukkah sameach!