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Donnerstag, 25. Dezember 2014

Grünkohl-Kurkuma-Spaghetti


Spontankreation mit Grünkohl - im Moment eine meiner absoluten Lieblingsgemüsearten. Passend zur Jahreszeit ;-) Kurkuma kam rein, weil ich zu der Zeit ein bisschen mit einer Erkältung zu kämpfen hatte und Kurkuma entzündungshemmend wirkt. Ansonsten ist die Sauce kalt, d.h. das Gericht ist super easy & schnell zubereitete und macht dem Namen dieses Blogs damit hoffentlich alle Ehre.

Directions:
Grünkohl von seinen festen Stängeln schneiden und in mundgerechte Stücke zupfen/schneiden. Gut waschen und vor allem gut trocknen (ich habe eine fancy Salatschleuder, da geht das wunderbar) und in einer Schüssel mit 1-2 EL Olivenöl beträufeln. Damit der Grünkohl nicht so zäh ist, müsst ihr jetzt das Olivenöl mit den Fingern in die Grünkohlblätter "einmassieren". Das dauert nicht lange und ihr werdet sofort spüren, wie die Blätter geschmeidiger werden. Gewürfelten Räuchertofu (ich hatte wie so oft den wunderbaren Mandel-Sesam-Räuchertofu von Taifun) dazugeben und mit ordentlich Kurkuma, Salz, Gomasio, Pfeffer, ein bisschen Cayennepfeffer und noch mehr Olivenöl abschmecken. Bissfest gekochte und abgetropfte Spaghetti dazugeben, alles vermischen und am besten mit einer Portion Hefeflocken on top (optional) genießen.


Donnerstag, 11. Dezember 2014

Zupfbrot mit Basilikumpesto


Nach diesem Rezept. Einziger Unterschied: Statt 2 Bund/Töpfe frischen Basilikums habe ich einen Topf frisches und zwei Packerl tiefgekühltes Basilikum verwendet. Das Rezept ist watscheneinfach und ur lecker. Das einzige, was mensch braucht, ist ein bissi Zeit, damit der Teig gut gehen kann.

PS: Super Party-Mitbringsel! :)

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Lila CousCous


Oder: Rotkohl mal anders - roh, unkompliziert & schnell zubereitet.

Rezept gibt es morgen aus Berlin. Jetzt muss ich zum Nachtbus :)

Mittwoch, 26. November 2014

Spinatrisotto mit Schwarzwurzelsalat


Disclaimer: Beide Gerichte sind nur an die Originale angelehnt, wenngleich auch aus unterschiedlichen Gründen. Zum Einen hatte ich keinen Risottoreis zuhause (habe ich eigentlich nie, weil Risotto alles andere als ein typisches Gericht in meinem Alltag/meiner Küche ist) und zum Anderen war mir das ganze Schwarzwurzel Putzen, Schälen und Kochen sowieso schon zu mühsam, also habe ich für die Marinade einfach zusammengeschmissen, was mich an den von mir heiß geliebten, in Sauerrahm getränkten Heurigen-Schwarzwurzelsalat meiner Kindheit erinnert. Erstaunlicherweise hat das ganz gut funktioniert. Aber probiert selbst... :)

Directions:
Für das RISOTTO fein geschnittenen Knoblauch, Zwiebel und frischen Spinat in neutralem Öl anbraten, Reis hinzufügen, mitanbraten und dann nach und nach bzw. immer wieder mit Gemüsebrühe ablöschen & aufkochen bis der Reis gar und alles schön gatschig ist. Dazwischen gut umrühren nicht vergessen! Mit Salz, Pfeffer und frisch geriebenem Muskatnuss abschmecken und ordentlich Hefeflocken unterrühren.

Für den SALAT Schwarzwurzeln in Zitronenwasser legen und putzen, dann schälen (am besten mit Handschuhen, da stark abfärbender milchiger Saft austreten kann. Wenn mensch - wie ich - keine passenden Handschuhe hat, können die Hände auch einfach in kleine Plastiksackerl gesteckt werden ;). So vorbereitete Schwarzwurzeln in mundgerechte Stücke schneiden und ca. 20 Minuten in mit Zitrone versetztem Salzwasser bissfest garen. Abgießen, kalt abschrecken und mit einer Marinade aus Sojajoghurt, klein gehacktem Basilikum, Salz, Pfeffer und Olivenöl verrühren.

Samstag, 15. November 2014

Einhorn mit gelben Möhren & Endiviensalat


Okay, zugegeben, das (Ur-)Getreide, das ich meine, heißt nicht Einhorn, sondern Einkorn. Aber wäre es nicht cool, wenn es Einhorn hieße?! Habe jedenfalls heute das erste Mal damit gekocht, es ist wie Reis zuzubereiten, geht ziemlich schnell und ist leider ein bisschen pickig rausgekommen, aber das Problem hatte ich ja auch ziemlich lange mit Reis, also bin ich zuversichtlich, dass es das nächste Mal besser klappt.

Directions:
Gelbe Möhren in sehr feine (wer's schick will: schräge) Scheiben schneiden, mit Zwiebelringen und klein geschnittenem Knoblauch und mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und etwas Zitronensaft abgeschmeckt im Ofen grillen. 
Einkorn in die doppelte Menge leicht gesalzenes Wasser einrühren, 10-15 Minuten zugedeckt köcheln und dann noch mal 5-10 Minuten quellen lassen. Ich habe den (das?) fertige/n Einkorn noch mit Gomasio und etwas Sesamöl gewürzt. 
Klein geschnittenen Endiviensalat mit einer Marinade aus Agavendicksaft, Apfelessig, (süßem) Senf, Leinöl, Distelöl und Kürbiskernöl sowie Salz & Pfeffer marinieren.

Mein Urteil dieses spontan zusammengeworfenen, einfachen Gerichts:
eine erstaunlich gute Kombination!

Montag, 13. Oktober 2014

Kräuteraufstrich


Idee ist nicht von mir, sondern ich bin hier das erste Mal drüber gestolpert, hab es einmal eher minder als mehr erfolgreich ausprobiert bis ich letzte Woche plötzlich aufgrund eines Kommunikationsmisverständnisses mit meiner Schwester mit zwei Bechern Sojajoghurt da stand und mich bei der Frage "was nun?" wieder an diese Verwendungsmöglichkeit erinnerte. Genial. Kleiner Tipp: Mit Sojajoghurt von Sojade schmeckt's besser als mit dem von Joya - und unbedingt darauf achten, dass das Joghurt ungesüßt ist!

Directions:
Sojajoguhurt über Nacht im Kühlschrank abtropfen lassen. Ich mache das ganz einfach mit meinem Nussmilchbeutel, indem ich einen Plastikkaffeefilter mit ihm auslege, das Joghurt hineinfülle und die ganze Konstruktion auf einen Schale/eine Tasse stelle, die die Flüssigkeit auffängt. Nach ein paar Stunden sollte das Joghurt eine Frischkäse artige Konsistenz haben und dann mische ich frisch gehackte Petersilie & Basilikum sowie getrocknete Kräuter (Oregano, Thymian, Basilikum) unter und würze mit Salz & Pfeffer. Aber - der Phantasie sind natürlich keine Grenzen gesetzt :-)

Freitag, 10. Oktober 2014

Wurzelgemüse-Ratatouille mit Bulgur


Wichtig: das Ratatouille etwas länger (mind. 10-15 Minuten) einkochen lassen, damit sich der Geschmack intensiviert - gilt übrigens für sämtliche Tomatensoucen, die kräftig schmecken sollen.

Directions:
Info vorab: Jegliches Gemüse in sehr kleine Würfel schneiden!
Zwiebel, Knoblauch und Lauch in neutralem Öl anbraten, dann Fenchel, Sellerie und verschiedene Möhren (gelb, orange, violett) hinzugeben, gut anbraten. Mit (Kräuter-)Salz, Pfeffer, frischem Oregano und getrocknetem Rosmarin und Thymian abschmecken. Mit einem Schuss (trockenem) Rotwein ablöschen, ausreichend passierte Tomaten und mundgerecht geschnittene Fisolen hinzufügen und das Ratatouille zugedeckt mind. 10-15 Minuten einkochen lassen (siehe oben).

Dazu gab es Bulgur, grünen Salat und unschlagbar guten Joghurtkräuterdip. Und Rotwein natürlich ;-)

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Fisolen in Hafersahnesoße


Ich finde kein schönes österreichisches Wort für Hafersahne und das wurmt mich. Haferobers? Klingt irgendwie blöd. Vorschläge anyone?

Directions:
Zwiebel in halben Ringen und in feine Scheiben geschnittenen Knoblauch in neutralem Öl anbraten, geputzte und bei Bedarf gekürzte Fisolen (und ich habe hier auch noch eine halbe Fenchelknolle dazugeschmissen) dazugeben und kurz mitschmoren. Mit Hafersahne (ich die von Oatley genommen und bin richtig begeistert, wie gut die ist) ablöschen und nach dem Würzen mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuß noch ein paar Minuten "einkochen" lassen.

Bei mir gab es dazu Reis und obendrüber (wie so oft) frisch gehackte Petersilie und ich könnte mir die Finger lecken so gut war das.

Samstag, 27. September 2014

Lekach


(Zugegebenermaßen nicht das beste Foto, aber sehen wir darüber mal hinweg).
Am 24. September abends hat dieses Jahr das neue jüdische Jahr mit dem Rosh Hashanah Fest angefangen. Wir schreiben nun 5775, das mir aufgrund seiner Zahlensymmetrie schon einmal grundsätzlich sympathisch ist. Um ein gutes und süßes neues Jahr zu haben, werden traditionellerweise zu Rosh Hashanah viele Speisen mit Honig gegessen, darunter auch ein "Lekach" genannter Honig(gewürz)kuchen, den ich als Kind nicht mochte, weil er mir vermutlich zu würzig war. Dieses Jahr habe ich nun zum ersten Mal selber einen gebacken. Natürlich vegan, also ohne Honig. Ich habe dieses Rezept verwendet, aber statt des Agavendicksafts Ahornsirup genommen. Bin ganz zufrieden damit, allerdings hätte ich den Kuchen das nächste Mal gerne noch ein bisschen saftiger.

Wie auch immer; Shanah tova umetuka! - ein gutes und süßes neues Jahr!


Sonntag, 7. September 2014

Fencheljoghurtdip mit Kartoffeln, Sellerie & Räuchertofu


Auch hervorragend, wenn alles miteinander vermischt wird - was ich gleich nach dem Fotografieren (hauptsächlich aus Ess- bzw. Besteck-Faulheit) gemacht habe. Ergibt so eine Art cremigen Kartoffel-Selleriesalat mit unerwartetem Fenchelkick. Der (rohe) Fenchel war übrigens vom Mittagessen übrig und die gekochten Kartoffeln können ruhig auch vom Vortag sein.

Directions: 
Sellerieknolle(n) und Kartoffeln schälen, in kleine mundgerechte Stücke schneiden und mit kaltem Wasser abspülen bzw. waschen. In einem Topf knapp mit Wasser bedeckt und gesalzen zugedeckt weich kochen lassen. (Geht ausgesprochen schnell). Für den Dip sehr fein geschnittenen rohen Fenchel und (eine) rote Zwiebel und frische gehackte Petersilie mit Sojajoghurt verrühren. Mit Salz, Pfeffer, gemischten getrockneten Kräutern (am besten "Kräuter der Provence" oder "Italienische Kräuter") und einem Schuss Leinöl abschmecken. Auf dem Teller Räuchertofuwürfel über das Kartoffelselleriegemüse streuen und mit einem fetten Klacks Dip servieren. Können auch gerne zwei sein :)

Donnerstag, 28. August 2014

Zucchini-Kartoffel-Suppe unaufgeregt


Unaufgeregt, weil wirklich so gut wie nichts anderes drin ist. Mensch könnte auch fad sagen (danke, Schwesterherz).

Directions:
Grob gewürfelte Zucchini und Kartoffel in Rapsöl anbraten, mit Wasser (oder Gemüsebrühe) ablöschen, salzen & pfeffern und zugedeckt weich kochen lassen. Pürieren. Frische Muskatnuss reinreiben und vor dem Servieren mit einem Haufen frischem grob gehacktem Rucola bewerfen - wenn ihr welchen zuhause habt. Wenn nicht, geht auch Basilikum und natürlich immer auch der übliche Verdächtige: (veganer) Sauerrahm.


Samstag, 16. August 2014

Fisolen-Seitan-Gemüse


Von meiner allerliebsten älteren Schwester abgeschaut, die mich mit dem Gericht bekocht hat. Merci, Schwester!

Directions:
Klein geschnittene Zwiebel und Knoblauch in Kokos- oder Sesamöl anschwitzen, mundgerechte Seitanstücke hinzugeben und kurz mitbraten. Dann geputzt, gewaschene und ggf. gekürzte Fisolen hinzufügen, mit Sojasauce und Limettensaft ablöschen und mit grüner Currypaste abschmecken - ich nehme immer fertige thailändische, aber Vorsicht: oft ist Schrimpspaste enthalten, also vorher nachfragen und sichergehen, dass die Paste vegan ist. ((Als Alternative zur fertigen Currypaste kann auch eine kleine frische rote Chili mitverarbeitet werden.) Das Gemüse garen lassen bis die Fisolen durch aber noch knackig sind. Ganz zum Schluss Paprikastreifen hinzufügen und noch maximal 3 Minuten mitgaren. Vor dem Servieren mit frischem gehacktem Koriander bestreuen oder diesen unterheben.

(Mit im Bild: roter Quinoa als Beilage.)

Montag, 4. August 2014

Zucchini-Schoko-Kuchen


Was tun mit bereits leicht schrumpeligen runden grünen und gelben Zucchini aus der Biogemüselieferung von letzter Woche? Was tun mit der selbst gemachten Schokolade (Kokosöl, Kakaopulver & Agavendicksaft), die seit ein paar Tagen im Kühlschrank ausharrt, zu bitter, um einfach so gegessen zu werden? Kuchen. War meine gestrige Antwort darauf. Und meine Familie inklusive zwei guter Freundinnen, die ich in den letzten 20 Stunden mit dem Kuchen verköstigt habe, scheinen ganz meiner Meinung zu sein ;-)

Rezept gibt es hier. Ich habe Dinkelvollkornmehl verwendet und oben erwähnte selbst gemachte Schokolade. Der Kuchen ist erstaunlich saftig - ohne dabei ölig oder schwer zu sein - und dank Zimt & Muskatnuss dezent (ge-)würzig im Geschmack. Hmm...

Sonntag, 3. August 2014

Suppink


Pinke Suppe! Toll. Besteht hauptsächlich aus Roten Rüben und Kokosmilch, Genaueres weiß ich (noch) nicht, weil meine Mutter sie gemacht hat. Ich bin jedenfalls begeistert - sowohl von der Farbe als auch vom Geschmack und der Konsistenz.

Freitag, 18. Juli 2014

"Bauernfrühstück"


Mit gebratenen Kartoffeln aus kalten gekochten Kartoffeln vom Vortag & Zwiebel, Senf, Salat, Gurken, Tomaten, Paprika und Oliventofu. Geht locker auch als Mittag- oder Abendessen durch :)

Montag, 14. Juli 2014

BaBa-Smoothie


BaBa steht für Banane und Basilikum. Ich hab seit knapp einem Monat einen neuen, superstarken (und superteuren) Mixer und mixe seitdem alles mögliche. Vor allem viel Pflanzenmilch und selbst gemachten Pizzakäse. Smoothies natürlich auch, aber ehrlich gesagt habe ich den Dreh mit den Mengen und der richtigen Mischung noch nicht raus. Das liegt wahrscheinlich aber vordergründig daran, dass ich immer glaube, ich bräuchte kein Rezept (weil ich wirklich echt super selten nach Rezept koche) und daher einfach Verschiedenes, was ich mir nett zusammen vorstelle, in den Mixer schmeiße. Mäh. Geht nicht immer gut. Diesmal aber schon.

Directions:
2 reife Bananen (ich hatte eine tiefgekühlte und eine auf Zimmertemperatur) + eine großzügige Handvoll frischer Basilikum + ca. 1/4 l (am besten selbstgemachte) Sojamilch + 1 TL Macapulver mixen und genießen.

PS: Smoothiefotografie ist auch nicht wirklich meins. Sollte ich bald noch mehr Rezepte online stellen wollen, muss ich mir was einfallen lassen, damit die Fotos nicht alle gleich aussehen. Siehe Spinatsmoothie.

Mittwoch, 25. Juni 2014

Buchweizennudeln mit Fenchel & Oliventofu


Aus gesundheitlichen Gründen darf ich seit einigen Wochen erst einmal kein Gluten mehr essen. Das hieß natürlich auch - neben Brot & Co - Abschied von meinen heiß geliebten Nudeln nehmen. (Dass ich Nudeln heiß liebe und sie bis vor Kurzem sehr oft auf meinem Teller landeten, davon zeugt ja unter anderem das ihnen eigens gewidmete Schlagwort auf diesem Blog.) Anfang war das schwer und auch einigermaßen frustrierend, aber ich habe mich daran gewöhnt - und finde es immer wieder erstaunlich, wie schnell und (rückblickend) einfach bestimmte Ent_Wöhnungen dann doch sind... Nun hat mein lieber Freund mir diese Woche Buchweizennudeln gebracht. Sind zwar eine äußerst pickige Angelegenheit und teuer noch dazu, aber ich habe mich gefreut. Und ab und zu ist so ein Ersatz, auch wenn er vom Original weit entfernt ist, doch ganz nett. In diesem Gericht habe ich die Reste, d.h. einen kalten Buchweizennudelklumpen von gestern verwertet.

Directions:
Klein geschnittene Zwiebeln und Knoblauch in neutralem Öl anbraten, ebenfalls klein geschnittenen Fenchel dazugeben und eine Weile mitschmoren. Dann gewürfelten Oliventofu hinzufügen. Wenn dieser einigermaßen kross angebraten ist, die Nudelreste dazukippen und ordentlich mitanbraten (sonst werden sie nicht warm und schmecken nach nix). Gewürzt habe ich ganz fad/ klassisch nur mit Salz & Pfeffer und Olivenöl.

Der Brumm (Freund) hat gestern noch einen veganen Parmesan aus Cashewnüssen (gemahlen), Meersalz, Gomasio und Paprikapulver für uns zusammengeschmissen, genauer gesagt gemixt, der sich nicht nur optisch sehr gut über sämtlichen Nudel_teller_gerichten - auch diesem hier - tut.

Freitag, 13. Juni 2014

Tofurührei


Idee ist nicht neu, Ausführung ebensowenig, aber es sieht halt so schön aus. Und für die, die das Gericht - wider Erwarten - doch noch nicht kennen, gibt's ein schnelles Grundrezept. (Bitte gerne & viel abwandeln & herumexperimentieren!)

Directions:
Klein geschnittene Zwiebel in neutralem Öl anbraten, ein Stück Tofu dazubröseln, mit Kurkuma und Paprikapulver bestäuben und gut anbraten. Ein bisschen Seidentofu dazutun (für das "Schlatzige"), mitbraten, dann klein geschnittene Tomaten hinzufügen, mit Salz & Pfeffer abschmecken und wenn alles lecker riecht und gut angebraten aussieht, ist es fertig. Auf den Teller damit, frisch gehackte Petersilie drüber und genießen.

Bei mir gabe es heute morgen noch einen einfachen Fenchelsalat dazu (Fenchel, Apfel, Petersilie, Salz, Pfeffer, Zitronensaft, ein kleines bisschen Apfelessig & Olivenöl).

PS: Besonders lecker wird das Rührei, wenn zusätzlich noch ein bisschen Räuchertofu mitangebraten wird.

Sonntag, 1. Juni 2014

Tahinidressing


Im Moment verputze ich fast jeden Tag eine riesengroße Salatschüssel. Die Zutaten variieren je nach dem, was ich gerade zuhause und worauf ich Lust habe. Was immer dabei ist: Gomasio, irgendwelche Nüsse oder Samen (oft angeröstete Kürbis- und Sonnenblumenkerne) und Tahinidressing. In letzteres könnte ich mich reinsetzen.

Directions:
Tahini mit Zitronensaft, Wasser, Olivenöl und Salz und Pfeffer vermischen. Am besten nehmt ihr dafür ein Schraubglas, tut alle Zutaten rein, Deckel gut festschrauben und dann kräftig schütteln. Wenn das Dressing zu flüssig ist, mehr Tahini dazu; wenn es zu cremig ist, dann mehr Wasser. Auch lecker: Ein bisschen Kurkuma in die Mischung geben und mitschütteln (wirkt entzündungshemmend) oder fein gehackte Petersilie unterrühren.

PS: Der Salat bestand heute aus grünem Salat, Gurke, Oliventofu, getrockneten Tomaten, Walnüssen und natürlich Gomasio, geröstete Kürbis- und Sonnenblumenkerne und Tahinidressing :)

Donnerstag, 8. Mai 2014

Salatsuppe


Nö, ihr habt euch nicht verlesen. Was? Suppe aus Salat? Salat in Suppe? Überhaupt, Salat gekocht?! So ungefähr war auch meine Reaktion, als eine gute Freundin mir vor circa einem Jahr begeistert von einer von ihr kürzlich zubereiteten Salatsuppe erzählte. Meine Verblüffung war groß und meine Neugierde geweckt - nicht zuletzt auch weil ich dem Geschmackssinn der besagten Freundin vertraue (und das nicht nur weil wir ein Jahr zusammengelebt haben und ich aus erster Hand weiß, dass sie etwas vom Essen, Kochen & Genießen versteht). Nun, seitdem lag das Rezept unbenutzt in meinem Email-Haufen und erst diese Woche habe ich mich angesichts der großen Blattsalatköpfe, die wir von unserem neuen Gemüseversorger, dem CSA (Community Supported Agriculture) Projekt vom niederösterreichischen Bauern Mogg, geliefert bekommen haben, daran erinnert, es herausgekramt und leicht abgeändert - d.h. angepasst an das in meiner Küche vorhandene - nachgekocht. Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Nicht nur von der Farbe der Suppe. Und: Das Rezept eignet sich besonders gut für schon etwas welk und traurig gewordene Salatreste, die vielleicht nicht mehr frisch bzw. roh als Salat taugen, für eine Suppe aber eben noch wunderbar verwert- und verwendbar sind.

Directions:
1-2 klein geschnittene Zwiebel + 1-2 klein gehackte Knoblauchzehen + 1 halb vertrocknete Chilischote in Kokosöl anbraten. Etwas gemahlenen Koriander und getrocknetes Korianderkraut hinzufügen und kurz mitbraten. 1 Stange in Scheiben geschnittenen Lauch sowie 1 gewürfelte mittelgroße Kohlrabi hinzugeben und etwas anbraten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und köcheln lassen bis alles weich ist. Dann 1-2 in grobe Streifen geschnittene (und gewaschene) Salatköpfe und etwas heißes Wasser hinzugeben, weich kochen lassen (dauert wirklich nicht lange), etwas Kokosmilch beimischen, pürieren und mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken. Beliebig variierbar (z. B. etwas frischen Spinat statt eines Salatkopfs nehmen, Zucchini statt Lauch, Kartoffel statt Kohlrabi oder auch mit den Gewürzen experimentieren.)

Und damit ihr mir auch wirklich glaubt, dass der Salat im Kochtopf landet, hier zum Abschluss ein Beweisfoto:



Montag, 28. April 2014

Buchweizen rot-grün


Voriges Wochenende habe ich knapp drei Tage am Balaton bei einem Yoga Retreat verbracht - meinem ersten! Ein wichtiger Bestandteil dieses Retreats war körperliche Entgiftung und daher entsprechendes Essen und Trinken. Im Paket enthalten war auch eine individuelle Ernährungsberatung und meine hat ergeben, dass ich mit höchster Wahrscheinlichkeit zu viel der guten (oder auch weniger guten) Candida-Bakterien habe. Die müssen wieder in's Gleichgewicht gebracht werden und da sie sich an jeglichem Süßen, Hefe & Gluten erfreuen, sind sehr sehr sehr (ich wiederhole SEHR, siehe Liste hier) viele Lebensmittel erst einmal für mich Tabu. Unter anderem mein heiß geliebter CousCous, meine ebenso heiß geliebte Pasta, sämtliche Hülsenfrüchte (Hummus!) und vieles mehr... Aber: Ich nehme die Herausforderung an und versuche nun ab heute, das, was ich noch essen kann, besser kennenzulernen und kreativ und schmackhaft zu verarbeiten. Als erstes auf der Liste: Buchweizen.

Directions:
1 Tasse Buchweizen in 2 Tassen Wasser weich kochen. Dazu erst aufkochen lassen und dann zugedeckt bei kleiner Hitze 10-15 Minuten köcheln lassen. Viel frische gehackte Petersilie, Koriander und Rucola sowie in dünne Streifen geschnittene getrocknete Tomaten untermischen. Großzügig mit Gomasio, Nori-Flocken, Salz, Pfeffer, Olivenöl und Zitrone abschmecken. Auf einem Teller parken und mit frischen Tomatenscheiben belegen.

Ich habe es heute als Hauptgericht gegessen, aber so kann mensch auch gut jegliche Getreidereste aufpeppen und verwerten - oder das Ganze als Beilage, mit einer großen Schüssel Salat, Bratlingen etc. essen.

Mittwoch, 16. April 2014

Pessachtige Schokoflakes


Wir feiern nun wie jedes Jahr im Frühling Pessach. Heute neigt sich der zweite Tag zu Ende und als vegan lebende ashkenasische Jüdin ist das Pessachfest eine ziemliche Herausforderung, da neben allem Gesäuerten auch keinerlei Hülsenfrüchte und auch einige Körner nicht gegessen werden dürfen. Gott sei Dank mag ich Gemüse sehr gerne und kann mir sehr viele Gerichte mit Kartoffeln einfallen lassen ;) Aber auch Süßes muss nicht zu kurz kommen und kann schnell und einfach selbst gemacht werden, wie ich heute dank einer (göttlichen?) Eingebung und küchenkreativen Hauruckaktion erfreut feststellen durfte. Das Resultat seht ihr oben.

Directions:
Kochschokolade mit Alsan (Verhätnis etwa 3:1) im Wasserbad schmelzen. Wenn alles flüssig-cremig ist, klein gebröselte Matzot und Mandelblättchen untermischen und komplett mit der Schokolade überziehen. In Löffel-Häufchen auf Backpapier setzen und auskühlen lassen, danach ab in den Kühlschrank. (Schmeckt sicher auch gut mit Kokosraspeln, anderen Nüssen, Beeren, Rosinen etc.)

Sonntag, 13. April 2014

Grüne Riesensalatschüssel mit Spargel & Knuspertofu


Fast komplett roh, schnell zusammengeschmissen und unfassbar gut. Tofu sei Dank.

Directions:
Geraspelte Karotten, klein geschnittene rohe Kohlsprossen, in längliche Stücke zerteilten rohen grünen Spargel, grüne Oliven und Gurken in Viertelscheiben miteinander mischen. Vom Vortag war noch Kräutersojajoghurtdip* übrig, den ich mit ein bisschen Olivenöl und Zitrone zu einem Dressing gestreckt und über dem Gemüse verteilt habe, welches ich nachher auf grünem Salat gebettet habe und mit knusprig angebratenen Sesam-Mandel-Räuchtertofu-Stückchen und einer Mischung aus Hefeflocken & Cashewnüssen bestreut habe.


*Sojajoghurt mit vielen verschiedenen Kräutern - frisch oder tiefgekühlt -, Salz, Pfeffer, Knoblauchgranulat - oder frisch gepresttem Knoblauch -  und ganz klein gehackten roten Zwiebeln vermischen und am besten ein bisschen im Kühlschrank durchziehen lassen. Schmeckt besonders lecker mit 1-2 EL gutem Leinöl oder Olivenöl verfeinert.

Dienstag, 1. April 2014

Kiwi-Apfel-Chia-Obstsalat


Für einen Powerstart in den Tag. 

Directions:
Boden der Schüssel/des Tellers mit Chiasamen und Leinsamen bedecken. Mit kochendem Wasser bedecken und quellen lassen. Inzwischen einen Apfel und ene Kiwi in mundgerechte Stücke schneiden. Das Obst gemeinsam mit einer Handvoll Gojibeeren und Walnussstückchen mit dem fertigen Samengatsch vermischen und mit ein bisschen Zitronensaft und Ahornsirup abschmecken.


Mittwoch, 26. März 2014

Gewürzter Vanillepudding


Nachts noch Lust auf was Süßes bekommen und nur mehr Vanillepuddingpulver gefunden. Aber was für eines (biovegan). Meine Kindheitsliebe für Pudding (und Puddingmachen) ist wiederentdeckt.

Directions:
Vanillepuddingpulver in 6 EL von 500ml Pflanzenmilch (ich hab meine absolute Lieblingssojamilch von Joya genommen) anrühren. Den Rest der Milch mit einem EL Zimt und 1/2 EL Kardamom aufkochen lassen, angerührtes Puddingpulver zugeben und unter Rühren kochen bis die Masse warme Puddingkonsistenz hat und dann in kalt ausgespülte Förmchen gießen und abkühlen lassen. Oder warm essen. Oder am nächsten Tag zum Frühstück aus dem Kühlschrank holen.


Sonntag, 16. März 2014

Oznei Haman


Heute war Purim. Purim ist ein lustiger Feiertag. Man verkleidet sich, darf nicht nur, sondern muss in der Synagoge Krach machen und wenn man alt genug ist, besäuft man sich danach mit dem Segen und in der Tradition der alten jüdischen Weisen, sodass man vergisst, wer der Böse und wer der Gute in der Purimgeschichte ist. Außerdem schenkt man seinen Freund*innen sowie Bedürftigen kleine Essenspäckchen, so genannte "Mishloach Manot", die oft liebevoll zusammengestellt und persönlich überbracht werden. Leider hatte ich dieses Jahr nicht sehr viel Zeit für diesen Brauch. Auch für ein Kostüm hat es nicht gereicht. Aber die klassisch Purimsüßigkeit "Oznei Haman", die Ohren des Bösewichts Haman (im hebräischen Original; auf Deutsch heißen sie schlichtweg "Hamantaschen"), waren drin. Die sind aber auch super einfach & schnell zubereitet. Und weil ich alle verschenkt oder zu schnell selbst gegessen habe, gibt es lediglich ein Foto von den Rohlingen.

Directions:
2 Becher Mehl (ich habe bisher ganz klassisch Weizenmehl genommen) + 1 Becher Zucker + 1/2 Becher neutrales Öl + 1/3 Becher Wasser oder Orangensaft + 1 ausgekratzte Vanilleschote + 1 TL Salz miteinander zu einem klebrigen Teig vermengen. (Meiner war bisher immer auch sehr ölig. Also entweder tatsächlich etwas weniger Öl nehmen oder sich davon nicht abschrecken lassen, weil gelungen sind die Ohren mir bisher allemal.) Für mind. 15 Minuten zum Rasten in den Kühlschrank stellen.

Füllungen:
1. Marmelade nach Belieben (hab ich dieses Jahr weggelassen)
2. Mohn: gemahlenen Mohn mit Zitronensaft, geriebener Zitronenschale und Agavendicksaft zu einer Masse vermengen.
3. Bitterschokolade-Dattel-Walnuss: alles hacken und miteinander vermengen. Damit es besser zusammenhält evtl. mit etwas Agavendicksaft oder Zuckerrübensaft binden.

Natürlich sind der Kreativität in Bezug auf Füllungen keine Grenzen gesetzt. Typisch wäre neben Powidl auch eine Nussfüllung aus geriebenen Haselnüssen.

Ofen auf 180 Grad vorheizen. Teig aus dem Kühlschrank holen, ausrollen, Kreise ausstechen, einen Klacks Füllung in die Mitte und dann den Teigkreis um die Füllung herum zu einem Dreieck einschlagen und die Ecken zum Schließen festdrücken. (Liest sich komplizierter als es ist und nach ein paar Keksen Übung hat man den Dreh ziemlich sicher raus.) In 12-15 Minuten goldbraun backen.

Purim sameach! :)

Sonntag, 2. März 2014

Winterwurzelofengemüse


Fast nichts zu tun, duftet köstlich, wärmt innerlich und schmeckt auch noch kalt am nächsten Tag, zum Beispiel auf/zwischen Brot/scheiben/hälften.

Directions:
Winterliches Wurzelgemüse nach Wahl - in meinem Fall waren es Pastinaken, Karotten, Topinambur und Kartoffeln - in grobe Scheiben schneiden und mit geviertelten und grob auseinander gerupften (roten) Zwiebeln und groben Knoblauchstücken in eine Auflaufform geben. Mit Salz, Pfeffer und frischem gehackten Rosmarin (oder getrockneten in Pulverform) abschmecken, mit ausreichend Olivenöl begießen, alles vermischen und für ca. 40 Minuten im Ofen (ca. 220 Grad) vor sich hin schmoren lassen, bis alles gar ist.

Dazu gab es bei mir diesmal Sojajoghurt-Dip mit Sprossen, rote Rüben Rohkostsalat und Senf, natürlich.

Samstag, 22. Februar 2014

Shabbat-Brote aus Vollkornhefeteig


Keine traditionellen Challot, weil sie nicht so geflochten wurden. Challot backe ich regelmäßig (eigentlich jeden Freitag), da ich aber gestern leicht-fiebrig und krank im Bett lag und daher keinen Shabbat feierte, blieben alle Zutaten unberührt übrig. Heute ging es mir besser, daher wagte ich mich einmal an andere Brotformen. Bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden.

Directions:
1/2 oder einen ganzen Hefewürfel in ca. 200-250ml (= 1Glas in Standardgröße) lauwarmem Wasser mit 1 EL Ahornsirup auflösen. 2 EL Sojamehl hinzufügen und verrühren, so dass es nicht klumpt. Nun zuerst 1 EL Salz und 3 EL neutrales Öl (ich nehme meist Sonneblumen- oder Distelöl) hinzugeben und verrühren und dann ca. 500g Mehl (ich habe heute Vollkorndinkelmehl genommen, es geht aber eigentlich auch jegliches anderes) unterheben, bis ein fester, fluffiger, nicht klebriger Teig ensteht. Bei Bedarf noch Flüssigkeit (Wasser) oder mehr Mehl hinzugeben. Gut durchkneten, eine Teigkugel formen und für mindestens 30 Minuten (besser länger) mit einem Geschirrtuch zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Nach dem Gehen noch einmal gut durchkneten und Brötchen in beliebiger Form formen. Ich hatte diesmal "normale" runde Brötchen, "Hörnchen" (ausgerollte Teigdreiecke hörnchenförmig einrollen) und ein baguetteartiges längliches Ding, weil ich zu faul war, noch einmal 2 kleinere Weckerl zu formen. Die fertigen Brote mit Sojamilch bestreichen und ggf. mit Sesam- oder anderen Körnern bestreuen. Nun noch einmal ca. 30 Minuten gehen lassen.

Backofen vorheizen. Am besten erst einmal so heiß wie's geht. Eine Tasse mit heißem Wasser in den Backofen stellen (ich schmeiße dafür immer den Wasserkocher an), die sorgt beim Backen für Feuchtigkeit. Wenn der Backofen heiß ist und die Brote ausreichend aufgegangen sind, das Blech in den Ofen schieben. 5-7 Minuten bei maximaler Hitze backen und danach auf ca. 180 Grad runterdrehen und weitere 15 Minuten (oder so) backen. Wenn die Brote gut gebräunt sind und ein hohles Geräusch erklingt, wenn auf ihren Boden geklopft wird, sollten sie fertig sein. Bon Appetit!

Vor dem Backen. Die Brote dürfen noch einmal 1/2 Stunde ruhen.

Frisch aus dem Ofen.

Sonntag, 16. Februar 2014

Notnudeln


Wochenende. Mittags nach 5 Stunden post-Tanz-Schlaf aufgewacht. Hungrig, hungover, Bock auf was Deftiges, nichts im Kühlschrank. Und dann doch noch erfolgreich ein für die Umstände äußerst passables (und so noch nie gekochtes) Essen herbeigezaubert. In 20 Minuten. Top.

Directions:
Kochendes Wasser über eine kleine Schüssel TK-Erbsen gießen. Sesamkörner ohne Öl in einer beschichteten Pfanne anrösten. Wenn er lustig rumspringt, leicht gebräunt ist und lecker riecht, raus aus der Pfanne und beseite stellen. In neutralem Öl (halbe) rote Zwiebelringe anbraten, klein geschnittene Karotten und kurz darauf abgegossene Erbsen hinzugeben. Mit Sojasauce ablöschen, evtl. zusätzlich mit Salz & Pfeffer abschmecken. Wenn's gar ist - am besten aber noch ein bisschen knackig - die Sesamkörner und bissfest gekochte Pasta untermischen.

Freitag, 7. Februar 2014

Rote Rüben-Sellerie-Pürree mit Rosmarinröstziebeln


Sollte eigentlich eine Suppe werden, aber das passiert mir öfter.

Directions:
In neutralem Öl dünne Zwiebelringe mit klein gehacktem frischem oder getrocknetem Rosmarin anrösten, bis sie goldbraun sind. Beiseite legen. Im gleichen Topf eine gewürfelte Sellerieknolle und eine Rote Rübe (Menge kommt natürlich auf die Größe an) anbraten, mit Gemüsebrühe ablöschen und köcheln lassen, bis beides weich ist. Pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, portionieren und zum Schluss die Zwiebel draufsetzen. Voilá!

Passt gut dazu (auch farblich): Ein Klacks Sojajoghurt.

Ach ja, für eine Suppe muss mensch wohl einfach mehr Gemüsebrühe nehmen als ich es tat.

Donnerstag, 30. Januar 2014

Sellerie-Kohl-Cremesppe mit Sprossen


Seit gestern liegt der Schnee und ich löffle weiter Suppe in sämtlichen Variationen. Und morgen gehe ich vorher eislaufen.

Directions:
In ausreichend Gemüsebrühe Sellerie- und Kartoffelwürfel (im Verhältnis 2:1) sowie einen halben, grob geschnittenen Wirsingkohlkopf weich kochen. Mit Salz, Pfeffer und (süßem) Paprikapulver abschmecken. Pürieren, Sojasahne untermischen und auf den Tellern eine Handvoll frischer Sprossen auf die Suppe setzen. Bei mir gab es heute getoastete Pita dazu.

Sonntag, 26. Januar 2014

Grüne Gemüsesuppe mit Mehleinlage


Spät aber doch sind die Temperaturen auch in Budapest seit wenigen Tagen unter 0 Grad gefallen. Schnee liegt zwar (noch) keiner, aber das perfekte Suppenwetter ist es trotzdem schon - erst recht nach ein paar Stunden draußen demonstrieren (in meinem Fall heute gegen die Polizeigewalt in der Ukraine).

Directions:
Mundgerecht geschnittenes (grünes) Gemüse nach Wahl - ich habe Brokkoli, Wirsing und Karotten genommen - in ein bisschen neutralem Öl kurz anbraten und mit ausreichend Gemüsebrühe ablöschen. Auf kleiner Flamme köcheln lassen. Währenddessen 6 EL Mehl, 1 EL Sojamehl, 1 TL Öl, 1/2 TL Salz mit 5-6 EL Wasser verquirlen. Dabei soll ein noch etwas klebriger, aber fester Teig herauskommen. Von diesen dann - am besten mit 2 mit kaltem Wasser abgespülten Teelöffeln - kleine Klumpen (aka Klösschen) abtrennen und in die Suppe legen. Ca. 10 Minuten köcheln lassen, dann sollte alles fertig sein.


Samstag, 11. Januar 2014

Kartoffeln in scharfer Kokosmilch


Okay, das Foto ist besch... Das tut mir leid, aber sobald es draußen nicht mehr hell ist, krieg ich mit meiner Kamera keine guten Fotos in meiner gelblichtigen Wohnung hin. Nun, vielleicht lerne ich das noch oder aber auch nicht und dann müssen die guten Fotos halt bis zum Sommer warten, wo es zu Abendessenszeiten auch noch hell draußen ist. Hach, Sommer...

Directions:
Geschälte Kartoffelspalten in neutralem Öl anbraten, nach einiger Zeit 2-3 kleine getrocknete rote Chili dazubröseln und kurz mitbraten, dann klein geschnittene Zwiebeln, Knoblauch und frischen Ingwer hinzufügen. Nach ein paar weiteren Minuten kommen scharfe grüne Paprikastreifen und dünne Lauchringe dazu. Wenn's dann schon schön zischt, so viel Kokosmilch hinzugießen, dass der Pfannen-/Wokinhalt bedeckt ist. Salz und ordentlich Pfeffer rein, Deckel drauf, Hitze runter und blubbern lassen, bis die Kartoffeln fast durch sind. Dann erst gestiftelte Karotten und rote Paprika hinzugeben. So bleiben die nämlich noch schön knackig. Wer mag kann an dieser Stelle auch noch einmal ein paar Scheiben Ingwer und/oder ein paar scharfe Paprikastreifen dazugeben. Noch kurz mitköcheln lassen und fertig!

Vor dem Servieren mit Frühligszwiebelringen und/oder frischem Koriander oder Basilikum bestreuen und mit ein bisschen Zitrone beträufeln.

Passt gut dazu, misslingt mir aber immer: Reis. Keine Ahnung, warum, aber ich bin einfach die schlechteste Reisköchin der Welt. Daher hab ich ihn im Bild oben auch schön unter den Kartoffeln versteckt ;-)

Mittwoch, 8. Januar 2014

Bunte Misosuppe mit Reisnudeln und Tofu


Mit dieser wunderbaren Suppe hat meine tolle Frau Mama mich gestern abend verwöhnt. Daher weiß ich auch nicht genau, wie sie gemacht wird, aber ich weiß zumindest, was drinnen ist: Sesamöl, Räuchertofu, Miso, Sojasauce, frischer Ingwer, Knoblauch, Karotten, Brokkoli, Karfiol/Blumenkohl, ein paar wenige Tomaten und ein übrig gebliebener Chicoree. Und natürlich Reisnudeln.