Seiten

Mittwoch, 26. März 2014

Gewürzter Vanillepudding


Nachts noch Lust auf was Süßes bekommen und nur mehr Vanillepuddingpulver gefunden. Aber was für eines (biovegan). Meine Kindheitsliebe für Pudding (und Puddingmachen) ist wiederentdeckt.

Directions:
Vanillepuddingpulver in 6 EL von 500ml Pflanzenmilch (ich hab meine absolute Lieblingssojamilch von Joya genommen) anrühren. Den Rest der Milch mit einem EL Zimt und 1/2 EL Kardamom aufkochen lassen, angerührtes Puddingpulver zugeben und unter Rühren kochen bis die Masse warme Puddingkonsistenz hat und dann in kalt ausgespülte Förmchen gießen und abkühlen lassen. Oder warm essen. Oder am nächsten Tag zum Frühstück aus dem Kühlschrank holen.


Sonntag, 16. März 2014

Oznei Haman


Heute war Purim. Purim ist ein lustiger Feiertag. Man verkleidet sich, darf nicht nur, sondern muss in der Synagoge Krach machen und wenn man alt genug ist, besäuft man sich danach mit dem Segen und in der Tradition der alten jüdischen Weisen, sodass man vergisst, wer der Böse und wer der Gute in der Purimgeschichte ist. Außerdem schenkt man seinen Freund*innen sowie Bedürftigen kleine Essenspäckchen, so genannte "Mishloach Manot", die oft liebevoll zusammengestellt und persönlich überbracht werden. Leider hatte ich dieses Jahr nicht sehr viel Zeit für diesen Brauch. Auch für ein Kostüm hat es nicht gereicht. Aber die klassisch Purimsüßigkeit "Oznei Haman", die Ohren des Bösewichts Haman (im hebräischen Original; auf Deutsch heißen sie schlichtweg "Hamantaschen"), waren drin. Die sind aber auch super einfach & schnell zubereitet. Und weil ich alle verschenkt oder zu schnell selbst gegessen habe, gibt es lediglich ein Foto von den Rohlingen.

Directions:
2 Becher Mehl (ich habe bisher ganz klassisch Weizenmehl genommen) + 1 Becher Zucker + 1/2 Becher neutrales Öl + 1/3 Becher Wasser oder Orangensaft + 1 ausgekratzte Vanilleschote + 1 TL Salz miteinander zu einem klebrigen Teig vermengen. (Meiner war bisher immer auch sehr ölig. Also entweder tatsächlich etwas weniger Öl nehmen oder sich davon nicht abschrecken lassen, weil gelungen sind die Ohren mir bisher allemal.) Für mind. 15 Minuten zum Rasten in den Kühlschrank stellen.

Füllungen:
1. Marmelade nach Belieben (hab ich dieses Jahr weggelassen)
2. Mohn: gemahlenen Mohn mit Zitronensaft, geriebener Zitronenschale und Agavendicksaft zu einer Masse vermengen.
3. Bitterschokolade-Dattel-Walnuss: alles hacken und miteinander vermengen. Damit es besser zusammenhält evtl. mit etwas Agavendicksaft oder Zuckerrübensaft binden.

Natürlich sind der Kreativität in Bezug auf Füllungen keine Grenzen gesetzt. Typisch wäre neben Powidl auch eine Nussfüllung aus geriebenen Haselnüssen.

Ofen auf 180 Grad vorheizen. Teig aus dem Kühlschrank holen, ausrollen, Kreise ausstechen, einen Klacks Füllung in die Mitte und dann den Teigkreis um die Füllung herum zu einem Dreieck einschlagen und die Ecken zum Schließen festdrücken. (Liest sich komplizierter als es ist und nach ein paar Keksen Übung hat man den Dreh ziemlich sicher raus.) In 12-15 Minuten goldbraun backen.

Purim sameach! :)

Sonntag, 2. März 2014

Winterwurzelofengemüse


Fast nichts zu tun, duftet köstlich, wärmt innerlich und schmeckt auch noch kalt am nächsten Tag, zum Beispiel auf/zwischen Brot/scheiben/hälften.

Directions:
Winterliches Wurzelgemüse nach Wahl - in meinem Fall waren es Pastinaken, Karotten, Topinambur und Kartoffeln - in grobe Scheiben schneiden und mit geviertelten und grob auseinander gerupften (roten) Zwiebeln und groben Knoblauchstücken in eine Auflaufform geben. Mit Salz, Pfeffer und frischem gehackten Rosmarin (oder getrockneten in Pulverform) abschmecken, mit ausreichend Olivenöl begießen, alles vermischen und für ca. 40 Minuten im Ofen (ca. 220 Grad) vor sich hin schmoren lassen, bis alles gar ist.

Dazu gab es bei mir diesmal Sojajoghurt-Dip mit Sprossen, rote Rüben Rohkostsalat und Senf, natürlich.