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Samstag, 22. Februar 2014

Shabbat-Brote aus Vollkornhefeteig


Keine traditionellen Challot, weil sie nicht so geflochten wurden. Challot backe ich regelmäßig (eigentlich jeden Freitag), da ich aber gestern leicht-fiebrig und krank im Bett lag und daher keinen Shabbat feierte, blieben alle Zutaten unberührt übrig. Heute ging es mir besser, daher wagte ich mich einmal an andere Brotformen. Bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden.

Directions:
1/2 oder einen ganzen Hefewürfel in ca. 200-250ml (= 1Glas in Standardgröße) lauwarmem Wasser mit 1 EL Ahornsirup auflösen. 2 EL Sojamehl hinzufügen und verrühren, so dass es nicht klumpt. Nun zuerst 1 EL Salz und 3 EL neutrales Öl (ich nehme meist Sonneblumen- oder Distelöl) hinzugeben und verrühren und dann ca. 500g Mehl (ich habe heute Vollkorndinkelmehl genommen, es geht aber eigentlich auch jegliches anderes) unterheben, bis ein fester, fluffiger, nicht klebriger Teig ensteht. Bei Bedarf noch Flüssigkeit (Wasser) oder mehr Mehl hinzugeben. Gut durchkneten, eine Teigkugel formen und für mindestens 30 Minuten (besser länger) mit einem Geschirrtuch zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Nach dem Gehen noch einmal gut durchkneten und Brötchen in beliebiger Form formen. Ich hatte diesmal "normale" runde Brötchen, "Hörnchen" (ausgerollte Teigdreiecke hörnchenförmig einrollen) und ein baguetteartiges längliches Ding, weil ich zu faul war, noch einmal 2 kleinere Weckerl zu formen. Die fertigen Brote mit Sojamilch bestreichen und ggf. mit Sesam- oder anderen Körnern bestreuen. Nun noch einmal ca. 30 Minuten gehen lassen.

Backofen vorheizen. Am besten erst einmal so heiß wie's geht. Eine Tasse mit heißem Wasser in den Backofen stellen (ich schmeiße dafür immer den Wasserkocher an), die sorgt beim Backen für Feuchtigkeit. Wenn der Backofen heiß ist und die Brote ausreichend aufgegangen sind, das Blech in den Ofen schieben. 5-7 Minuten bei maximaler Hitze backen und danach auf ca. 180 Grad runterdrehen und weitere 15 Minuten (oder so) backen. Wenn die Brote gut gebräunt sind und ein hohles Geräusch erklingt, wenn auf ihren Boden geklopft wird, sollten sie fertig sein. Bon Appetit!

Vor dem Backen. Die Brote dürfen noch einmal 1/2 Stunde ruhen.

Frisch aus dem Ofen.

Sonntag, 16. Februar 2014

Notnudeln


Wochenende. Mittags nach 5 Stunden post-Tanz-Schlaf aufgewacht. Hungrig, hungover, Bock auf was Deftiges, nichts im Kühlschrank. Und dann doch noch erfolgreich ein für die Umstände äußerst passables (und so noch nie gekochtes) Essen herbeigezaubert. In 20 Minuten. Top.

Directions:
Kochendes Wasser über eine kleine Schüssel TK-Erbsen gießen. Sesamkörner ohne Öl in einer beschichteten Pfanne anrösten. Wenn er lustig rumspringt, leicht gebräunt ist und lecker riecht, raus aus der Pfanne und beseite stellen. In neutralem Öl (halbe) rote Zwiebelringe anbraten, klein geschnittene Karotten und kurz darauf abgegossene Erbsen hinzugeben. Mit Sojasauce ablöschen, evtl. zusätzlich mit Salz & Pfeffer abschmecken. Wenn's gar ist - am besten aber noch ein bisschen knackig - die Sesamkörner und bissfest gekochte Pasta untermischen.

Freitag, 7. Februar 2014

Rote Rüben-Sellerie-Pürree mit Rosmarinröstziebeln


Sollte eigentlich eine Suppe werden, aber das passiert mir öfter.

Directions:
In neutralem Öl dünne Zwiebelringe mit klein gehacktem frischem oder getrocknetem Rosmarin anrösten, bis sie goldbraun sind. Beiseite legen. Im gleichen Topf eine gewürfelte Sellerieknolle und eine Rote Rübe (Menge kommt natürlich auf die Größe an) anbraten, mit Gemüsebrühe ablöschen und köcheln lassen, bis beides weich ist. Pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, portionieren und zum Schluss die Zwiebel draufsetzen. Voilá!

Passt gut dazu (auch farblich): Ein Klacks Sojajoghurt.

Ach ja, für eine Suppe muss mensch wohl einfach mehr Gemüsebrühe nehmen als ich es tat.