Endlich wieder Grünzeug. Frisches. Nachdem ich dank Semesterendestress tagelang nur als Bibliothekszombie existiert und mich dementsprechend (schlecht) ernährt habe, habe ich heute auf halben Weg zur Uni einen Zwischenstopp beim
sonntäglichen Biomarkt im Szimpla Kert eingelegt und mich mit frischem grünen Gemüse eingedeckt, um auch die kommende Woche als Bibliothekszombie zu überleben. Großartige Idee. Das Gemüse habe ich übrigens dann sogleich mit in die Uni geschleppt, allerdings habe ich es beim Portier gelassen, weil es da erheblich kälter ist als in der amerikanisch-überhitzten Bibliothek, wo ich heute - Sonntag! - dann auch brav meine acht Stunden verbracht habe, bevor ich mir endlich zuhause dieses schnelle Gericht mit nussigem Touch gegönnt habe. Die Welt und die kommende Woche sehen schon wieder viel besser aus...
Directions:
Klein geschnittene
Zwiebel und
Knoblauch in neutralem
Öl anschwitzen, den grob in Streifen geschnittenen
grünen Blattkohl (ich habe die Hälfte eines mittelgroßen Kopfes für mich alleine verwertet) dazugeben, mit
Salz,
Pfeffer und
Muskatnuss abschmecken und vor sich hin schmoren lassen, bis er gar ist, aber noch Biss hat (geht recht schnell). Eventuell ein Stückchen
Alsan-Margarine hinzugeben. Den
Couscous zusammen mit Berberitzen und Rosinen in eine Schüssel geben, mit heißem Wasser übergießen und quellen lassen. Ausreichend salzen und pfeffern, ein Stückchen Alsan unterheben und dann mit 2-3 EL
Walnussöl abschmecken. Vor dem Servieren über den Couscous und das Gemüse
Walnüsse mit den Fingern zerbröseln.
Ich habe nachher noch einen Klacks Apfelmusdazugegeben, weil es in der Nähe stand, bin mir aber nicht sicher, was ich von der Kombination halte. Ohne ist es aber auf jeden Fall total lecker mit dem knackigen grünen Gemüse, das eher einen herben Geschmack hat, dem süßlichen Couscous und dem dezenten, aber dennoch merklichen Walnussaroma.