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Dienstag, 17. November 2015

Muschelnudeln mit Kardy und Rucola


Kar- was? Oh, die Überraschungen der Gemüsekiste... Kardy! Auch Cardy geschrieben oder Gemüseartischocke genannt. Und damit ist eigentlich auch schon das Wesentlichste erklärt, nämlich der Geschmack. Abgesehen davon, dass der/die/das Kardy eher neutral schmeckt, mensch könnte auch etwas böser fad sagen, aber gleichzeitig leicht an Artischocke erinnert, sieht er/sie/es ziemlich witzig aus, weil zu den Distelgewächsen gehörend: ursprünglich stachelig bekam ich die langen borstigen Stengel bereits ohne Stacheln geliefert, jedoch mussten wie beim Rhabarber die Fasern abgezogen werden. Da das nicht so gut funktioniert hat, habe ich die Stiele einfach mit einem Sparschäler von der äußersten Schicht befreit. So ungefähr sahen sie bei der Lieferung aus. Vor dem Kochen ähneln sie dann eher unspektakulär nackerten Stangensellerie.

Directions:
Kardy schälen, in fingerbreite Stücke schneiden und in reichlich Salzwasser mit einem Schuss (Apfel-)Essig ca. 20-30 Minuten gar köcheln. In der Zwischenzeit (Muschel-)Nudeln bissfest kochen und Rucola waschen und fein hacken. Alles mischen und mit veganer Butter/Olivenöl, einem Spritzer Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Hefeflocken abschmecken.
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Ursprünglich wollte ich den Kardy mit Reis machen und ein bisschen ausgeklügelter würzen. Aus Zeitgründen ist das leider nichts geworden, aber ich glaube dennoch, dass sein Geschmack besser mit Reis und beispielsweise einer weißen cremigen Sauce aus Hafercuisine oder Cashewcreme harmoniert.

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