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Mittwoch, 12. April 2017

Zimmes


Long time no see - sowohl auf diesem Blog als auch mit diesem Gericht. Zimmes (manchmal, vor allem im Englischen, auch Tsimmes geschrieben) aka Zimtkarotten sind als traditionell aschkenasisch-jüdisches Gericht eine total Kindheits- und Jugenderinnerung für mich. Bei uns gab es die sehr oft zu Shabbat oder zu den verschiedenen Feiertagen. Ich bin eigentlich nicht so ein großer Fan von süßen Gemüsegerichten, daher hab ich lange Zeit keine Zimmes mehr gemacht. Aber zum gestrigen 2. Sederabend 5777 gab es ein kleines Revival.

Directions:
Karotten abbürsten oder schälen und in recht dünne schräge Scheiben schneiden. (Schräg sehen sie einfach hübscher aus und je dünner, umso schneller sind sie durch.) In ein bisschen Alsan und neutralem Öl wie Rapsöl bei mittlerer Hitze anbraten und bissfest dünsten. Salzen & Pfeffern. (Rohr-)zucker drüberstreuen und karamellisieren lassen. Mit Zimt bestäuben und umrühren. Zucker und Zimt sollten sich gut auflösen. Kosten. Wem es noch nicht süß genug ist, der*die wiederhole den Zuckerdrüberstreuvorgang. Optional: Rosinen (am besten vorher in kochendem Wasser kurz einweichen) + Einweichwasser hinzufügen. Runterköcheln lassen bis fast die gesamte Flüssigkeit verdampft ist. 

Wir haben oft Kartoffelsterz und Rote-Rüben-Kren dazu gegessen. Vegane Würstel & Senf schmecken zu der Kombi sicher auch gut.

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