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Dienstag, 23. Juli 2013

Grünkernrisotto mit Brokkoli


Am Wochenende war ich mit Freund*innen am Stadtrand Wiens zelten. Auf dem Weg zurück ins Stadtzentrum, mich hungrig und unter der heißen Julisonne schwitzend auf meinem Fahrrad abstrampelnd, konnte ich an nichts anderes denken als das Essen, das ich mir direkt nach meiner Ankunft zuhause zubereiten würde. Dabei kam mir der für meine Koch- und Essgewohnheiten ungewöhnliche Gedanke, ein Grünkernrisotto zu fabrizieren. Gesagt, getan. Ohne Rezept, ohne jegliche Internet- oder sonstige Rat gebende Hilfe. Einzig Erfahrung, Neugier, Intuition und ein RIESENHUNGER. Ich war mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden. Der Brumm und der dänische Besuch, der die Reste schlemmen durfte, auch.

Directions:
Klein geschnittene Zwiebeln und Knoblauch in neutralem Pflanzenöl anschwitzen. Geschroteten Grünkern dazugeben und anrösten lassen bis es gut duftet. (Wer möchte kann hier schon getrocknete Kräuter z. B. Oregano mitrösten.) Den klein geschnittenen Brokkolistengel dazugeben, kurz mitrösten und dann mit Gemüsebrühe ablöschen. Niedrig schalten, zudecken und ein bisschen köcheln lassen. Die Brokkoliröschen derweil mit kochendem Wasser übergießen und kurz darin stehen lassen. Wenn der Grünkern weich, aber noch bissfest ist, die Röschen und ein Päckchen Dinkelcuisine (alternativ geht natürlich auch Sojasahne) dazugeben. Gut vermischen, noch ein bisschen köcheln lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer möchte, kann nun noch Hefeflocken einrühren oder diese später über die Portion auf dem eigenen Teller streuen.

Das Gericht geht auch gut mit jeglichem anderen Gemüse. Wer es weniger pampig mag, kann auch ganzen Grünkern verwenden. Dann ist aber die Garzeit dementsprechend länger.

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